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Hauenschild Ritter | Goldhauben II, 2008 | Sammlung Klöcker, Bad Homburg v. d. Höhe © Hauenschild Ritter, Foto © Georg Ritter

Hauenschild Ritter | Goldhauben II, 2008 | Sammlung Klöcker, Bad Homburg v. d. Höhe © Hauenschild Ritter, Foto © Georg Ritter

Wien: Hauenschild-Ritter, Muntean-Rosenblum. Zwei Künstlerkollektive in Österreich

https://www.albertina.at/ausstellungen/hauenschild-ritter-muntean-rosenblum-kuenstlerkollektive/


01.10.2022 - 15.01.2023
Albertina Albertinapl. 1, 1010 Wien
Großformatige Bleistiftzeichnungen sind das Markenzeichen von Peter Hauenschild und Georg Ritter. Die beiden Linzer Künstler arbeiten seit 1989 intensiv zusammen – für ein Werk oft mehrere Wochen lang.

Den Zeichnungen eigen ist die realistische Bildtradition, die immer auch einen pointierten Blick auf Zeitgeschehen, Gesellschaft und Umwelt ermöglicht. Es scheint als würde die Linse einer Kamera die Szene bannen, doch die unzähligen Striche, Schraffuren und Raster weisen das Werk als Zeichnung aus. Als Zeichnung, der ein besonderes Geheimnis innewohnt. Die Szenen aus dem Alltag scheinen eine magische Aura zu transportieren: Der Wechsel zwischen der Illusion einer Fotografie und dem Erkennen als gezeichnetem Kunstwerk lässt das Gezeichnete als Mysterium erahnen.

Markus Muntean und Adi Rosenblum sind seit 1992 ein Künstlerduo und werden zu ihren Werken oftmals durch die Ästhetik und den Lebensstil der Jugendkultur inspiriert. Ihre Zeichnungen, Gemälde, Performances und Installationen führen Motive der Kunstgeschichte und der Populärkultur zusammen.

Oft sind Gruppen scheinbar gelangweilter junger Menschen zu sehen, die sich in alltäglichen, vertrauten Räumen, auf öffentlichen Plätzen oder in mysteriösen Landschaften aufhalten. Als Vorlagen für die Figuren und ihre Mimik und Gesten dienen Mode- und Lifestyle-Magazine ebenso wie die bildende Kunst, von der Renaissance bis hinauf ins 19. Jahrhundert.

Mit der Aneignung und Verflechtung von Bildern aus unterschiedlichen Quellen reflektieren Muntean und Rosenblum über die Macht und Manipulierbarkeit von Bildern in den allgegenwärtigen Medien von heute.

ERÖFFNUNG
Dienstag, 4. Oktober | ab 18.30 Uhr

Eingetragen am: Mittwoch, 28.09.2022
Letzte Änderung: Samstag, 01.10.2022


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