Salzburg: Isa Genzken - Neue Werke
http://www.museumdermoderne.at/de/ausstellungen/aktuell/details/mdm/isa-genzken/
22.11.2014 - 22.02.2015
Museum der Moderne Mönchsberg 32 5020 Salzburg
In dieser überraschenden Fokusausstellung wird erstmalig eine neue Werkgruppe mit rund zwanzig Skulpturen präsentiert, welche die deutsche Künstlerin Isa Genzken zu diesem Anlass geschaffen hat.
Isa Genzken (geboren 1948 in Bad Oldesloe, lebt in Berlin) ist eine der bedeutendsten zeitgenössischen KünstlerInnen, die ihr Werk im Kontext Nachkriegsdeutschlands in einem kritischen Dialog mit der europäischen und der US-amerikanischen Kunst entwickelte. Über einen Zeitraum von inzwischen vier Dekaden hat sie ein Werk geschaffen, welches sich gleichermaßen durch permanente Erneuerung und innerhalb der unterschiedlichen Werkgruppen durch eine überaus spezifische künstlerische Arbeitsweise und unverwechselbare Sprache auszeichnet. Trotz aller Überraschungsmomente, die ihre in regelmäßigen Abständen neu konzipierten Arbeiten auslösen, entfaltet sich vor uns ein Werk, das sich letztlich als in sich schlüssig erweist. Die einzelnen Werkgruppen treten auf wie Protagonisten in einem Spiel mit offenem Ende, in dem Elemente des Persönlichen, Autobiografischen und Fiktiven sich in einer bislang ungekannten Dialektik mit technisch-wissenschaftlichen Prinzipen und dem Konstruktiven formieren. In ihrer jüngsten und überaus erfolgreichen Retrospektive in den Vereinigten Staaten, die am MoMA in New York ihren Ausgang nahm, an das MCA in Chicago tourte und noch bis Anfang Januar 2015 am Kunstmuseum in Dallas zu sehen ist, wurde Genzkens vielfältiges Werk in großem Umfang einer Weltöffentlichkeit erschlossen.
In ihren Schauspielern (2012) führte sie uns Film in Form von Dioramen und Filmsets vor, die von seltsamen, der Konsum- und Warenwelt entnommenen Gestalten und Formen bevölkert sind. Wie Genzken selbst sagt, will sie „Skulpturen machen, die eine Filmszene darstellen, also Modellcharakter haben, nicht Skulpturen im traditionellen Sinn, sondern in einer Bewegung der Figuren und der Perspektive“. Isa Genzken hat immer großen Wert darauf gelegt, ihr Publikum nicht zu enttäuschen, sondern in ihr polylogisches Szenario einzubinden. In ihren jüngsten Arbeiten bietet sie uns erneut eine aktive Rolle an und lädt ein, an ihrer Auseinandersetzung mit der Welt der Objekte teilzunehmen.
Eine Koproduktion von Museum der Moderne Salzburg und Museum für Moderne Kunst, Frankfurt
Isa Genzken (geboren 1948 in Bad Oldesloe, lebt in Berlin) ist eine der bedeutendsten zeitgenössischen KünstlerInnen, die ihr Werk im Kontext Nachkriegsdeutschlands in einem kritischen Dialog mit der europäischen und der US-amerikanischen Kunst entwickelte. Über einen Zeitraum von inzwischen vier Dekaden hat sie ein Werk geschaffen, welches sich gleichermaßen durch permanente Erneuerung und innerhalb der unterschiedlichen Werkgruppen durch eine überaus spezifische künstlerische Arbeitsweise und unverwechselbare Sprache auszeichnet. Trotz aller Überraschungsmomente, die ihre in regelmäßigen Abständen neu konzipierten Arbeiten auslösen, entfaltet sich vor uns ein Werk, das sich letztlich als in sich schlüssig erweist. Die einzelnen Werkgruppen treten auf wie Protagonisten in einem Spiel mit offenem Ende, in dem Elemente des Persönlichen, Autobiografischen und Fiktiven sich in einer bislang ungekannten Dialektik mit technisch-wissenschaftlichen Prinzipen und dem Konstruktiven formieren. In ihrer jüngsten und überaus erfolgreichen Retrospektive in den Vereinigten Staaten, die am MoMA in New York ihren Ausgang nahm, an das MCA in Chicago tourte und noch bis Anfang Januar 2015 am Kunstmuseum in Dallas zu sehen ist, wurde Genzkens vielfältiges Werk in großem Umfang einer Weltöffentlichkeit erschlossen.
In ihren Schauspielern (2012) führte sie uns Film in Form von Dioramen und Filmsets vor, die von seltsamen, der Konsum- und Warenwelt entnommenen Gestalten und Formen bevölkert sind. Wie Genzken selbst sagt, will sie „Skulpturen machen, die eine Filmszene darstellen, also Modellcharakter haben, nicht Skulpturen im traditionellen Sinn, sondern in einer Bewegung der Figuren und der Perspektive“. Isa Genzken hat immer großen Wert darauf gelegt, ihr Publikum nicht zu enttäuschen, sondern in ihr polylogisches Szenario einzubinden. In ihren jüngsten Arbeiten bietet sie uns erneut eine aktive Rolle an und lädt ein, an ihrer Auseinandersetzung mit der Welt der Objekte teilzunehmen.
Eine Koproduktion von Museum der Moderne Salzburg und Museum für Moderne Kunst, Frankfurt
Eingetragen von:
am: Sonntag, 02.11.2014