Lisa Oppenheim setzt sich mit dem facettenreichen Werk des berühmten Fotografen und Kurators Edward Steichen (1879–1973) auseinander und präsentiert eine subjektive und abstrakte Perspektive auf seine Person und sein Schaffen.


Blumen und botanische Referenzen:
Oppenheim beleuchtet Steichens lebenslange Leidenschaft für Blumen, darunter eine Serie über die Schwertlilie „Monsieur Steichen“, die 1910 zu seinen Ehren gezüchtet wurde. Sie rekonstruiert diese Pflanze mit modernen Techniken, wie der Dye-Transfer-Technik und Künstlicher Intelligenz.

Textildesigns:
In Zusammenarbeit mit der Designerin Zoe Latta wird Steichens Textilarbeiten aus den 1920er Jahren neues Leben eingehaucht. Oppenheim entwickelt eine Kollektion von Stoffen mit floralen Mustern und einer abstrakten Fotografie von Kieselsteinen, die Steichen in seinen endgültigen Arbeiten nicht verwendet hatte.

Frauen in Steichens Leben:
Eine Auswahl von Steichens Fotografien zeigt die zentrale Rolle der Frauen in seinem Leben und Werk.

Oppenheims kreative Studien:
Die Serie „Steichen Studies“ (2024) gibt Einblick in Oppenheims kreativen Prozess.

Öffentliche Installation:

Eduard’s Garden (2025):
Im Festungsgraben rund um das Mudam wird eine organische Installation aus Rittersporn realisiert, die Steichens Leidenschaft für Blumen widerspiegelt. Sie wird während der Ausstellung wachsen und im Juni und Juli erblühen.

Die Ausstellung bietet eine neue Perspektive auf Steichens Werk und öffnet einen Raum für die transformative Kraft des Bildes durch die Verschmelzung von Techniken und Disziplinen.