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POLSKA Architektura | POLEN Architektur | Im Spiegel der Geschichte
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13.06.2010 - 15.08.2010
Wenzel-Hablik-Museum Reichenstraße 21, 25524 Itzehoe Tel.: 04821/ 8886020, Fax.: 04821/ 8886021 museum@wenzel-hablik.de www.wenzel-hablik.de Öffnungszeiten: Di – Fr 14 – 17 Uhr, Sa 14 – 18 Uhr, So + Feiertag 11 – 18 Uhr
Ausstellungseröffnung am 13. Juni um 11:30 Uhr
Die bislang wenig bekannte Architekturszene Polens der letzten 100 Jahre, die sich hauptsächlich vor dem Hintergrund der Eigenstaatlichkeit ab 1918 entwickelte, wird in signifikanten Zeitabschnitten mit zahlreichen Bauwerken in Fotos, Plänen, Zeichnungen und Modellen präsentiert.
Bis November 1918 war Polen durch drei Teilungsmächte gespalten. Die russische, deutsche und österreichische Verwaltung hinterließ Spuren in den polnischen Gebieten, die noch heute in der Architektur nachweisbar sind. Trotz temporären Verlusts der staatlichen Identität kann man jedoch von einer polnischen Architektur sprechen, die – ähnlich der polnischen Literatur oder der polnischen Bildenden Kunst – ununterbrochen existiert hat.
Im Bereich der Architektur kennzeichnen zwei Strömungen die wieder gewonnene Unabhängigkeit Polens ab 1918: Einerseits ein Bestreben, das Heimische sichtbar zu machen und andererseits ein Drang in Richtung klassische Moderne.
In der zweiten Hälfte der 1920er Jahre brachten junge Architekten die Tendenzen der westeuropäischen Avantgarde nach Polen. Die Gruppierungen „Blok“ sowie später auch „Praesens“, denen junge, dynamische Kreative angehörten, standen den Ideen des Congrès Internationaux de l’Architecture Moderne (CIAM) nahe. Diese Entwicklung wurde bis zum Kriegsbeginn 1939 und darüber hinaus bestimmend.
Ab 1948 prägte im sogenannten Volkspolen zuerst der Stalinismus die Szene. Im Anschluss kam es zu einer Form des kulturellen „Tauwetters“, in der – nach dem Tod Stalins – qualitätvolle Architektur entstand. 1989 folgte durch den Umbruch die einschneidendste Veränderung: Die post-kommunistische Ära begann.
Heute bauen zwei bis drei Generationen von Architekten – besonders die jüngste macht sich verstärkt bemerkbar: Auf der Architekturbiennale 2008 in Venedig wurde der polnische Beitrag mit dem „Goldenen Löwen“ ausgezeichnet.
Eine Ausstellung von architektur im ringturm / Wiener Städtische, Wien, kuratiert von Adolph Stiller und Paweł Kraus.
Vortrag | Mittwoch, 23. Juni 2010, 18:00 Uhr | „Faszination Stadt. Krakau und Breslau – zwei Stadtbiographien“ | Dipl.-Ing. Grazyna Adamczyk-Arns, BIG-STADTEBAU
Vortrag | Mittwoch, 7. Juli 2010, 19:00 Uhr | „Probleme des Deutsch-Polnischen Verhältnisses“ | Prof. Dr. Frank Golczewski, Historisches Seminar der Universität Hamburg
Vortrag | Mittwoch, 28. Juli 2010, 18:00 Uhr | „Kirche, Schloss, Fabrikschloss. Deutsch-Polnische Geschichte im Spiegel der baulichen Überlieferung“ | Dr. Thomas Parent, stellv. Direktor des LWL-Industriemuseums, Dortmund
Literaturcafé | Sonntag, 8. August 2010, 15:00 Uhr | Arno Surminski liest aus seinen Werken | Im Rahmen des Literatursommers Schleswig-Holstein | In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Gerbers, Itzehoe | Weitere Informationen unter www.wenzel-hablik.de oder www.gerbers.de
Ausstellung und Veranstaltungen im Rahmen des KulturSommers Schleswig-Holstein www.landeskulturverband-sh.de
Die bislang wenig bekannte Architekturszene Polens der letzten 100 Jahre, die sich hauptsächlich vor dem Hintergrund der Eigenstaatlichkeit ab 1918 entwickelte, wird in signifikanten Zeitabschnitten mit zahlreichen Bauwerken in Fotos, Plänen, Zeichnungen und Modellen präsentiert.
Bis November 1918 war Polen durch drei Teilungsmächte gespalten. Die russische, deutsche und österreichische Verwaltung hinterließ Spuren in den polnischen Gebieten, die noch heute in der Architektur nachweisbar sind. Trotz temporären Verlusts der staatlichen Identität kann man jedoch von einer polnischen Architektur sprechen, die – ähnlich der polnischen Literatur oder der polnischen Bildenden Kunst – ununterbrochen existiert hat.
Im Bereich der Architektur kennzeichnen zwei Strömungen die wieder gewonnene Unabhängigkeit Polens ab 1918: Einerseits ein Bestreben, das Heimische sichtbar zu machen und andererseits ein Drang in Richtung klassische Moderne.
In der zweiten Hälfte der 1920er Jahre brachten junge Architekten die Tendenzen der westeuropäischen Avantgarde nach Polen. Die Gruppierungen „Blok“ sowie später auch „Praesens“, denen junge, dynamische Kreative angehörten, standen den Ideen des Congrès Internationaux de l’Architecture Moderne (CIAM) nahe. Diese Entwicklung wurde bis zum Kriegsbeginn 1939 und darüber hinaus bestimmend.
Ab 1948 prägte im sogenannten Volkspolen zuerst der Stalinismus die Szene. Im Anschluss kam es zu einer Form des kulturellen „Tauwetters“, in der – nach dem Tod Stalins – qualitätvolle Architektur entstand. 1989 folgte durch den Umbruch die einschneidendste Veränderung: Die post-kommunistische Ära begann.
Heute bauen zwei bis drei Generationen von Architekten – besonders die jüngste macht sich verstärkt bemerkbar: Auf der Architekturbiennale 2008 in Venedig wurde der polnische Beitrag mit dem „Goldenen Löwen“ ausgezeichnet.
Eine Ausstellung von architektur im ringturm / Wiener Städtische, Wien, kuratiert von Adolph Stiller und Paweł Kraus.
Vortrag | Mittwoch, 23. Juni 2010, 18:00 Uhr | „Faszination Stadt. Krakau und Breslau – zwei Stadtbiographien“ | Dipl.-Ing. Grazyna Adamczyk-Arns, BIG-STADTEBAU
Vortrag | Mittwoch, 7. Juli 2010, 19:00 Uhr | „Probleme des Deutsch-Polnischen Verhältnisses“ | Prof. Dr. Frank Golczewski, Historisches Seminar der Universität Hamburg
Vortrag | Mittwoch, 28. Juli 2010, 18:00 Uhr | „Kirche, Schloss, Fabrikschloss. Deutsch-Polnische Geschichte im Spiegel der baulichen Überlieferung“ | Dr. Thomas Parent, stellv. Direktor des LWL-Industriemuseums, Dortmund
Literaturcafé | Sonntag, 8. August 2010, 15:00 Uhr | Arno Surminski liest aus seinen Werken | Im Rahmen des Literatursommers Schleswig-Holstein | In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Gerbers, Itzehoe | Weitere Informationen unter www.wenzel-hablik.de oder www.gerbers.de
Ausstellung und Veranstaltungen im Rahmen des KulturSommers Schleswig-Holstein www.landeskulturverband-sh.de
Eingetragen von: admin
am: Mittwoch, 05.05.2010