Mainz: Bodies in Motion - Form in the Making
https://www.kunsthalle-mainz.de/bodies-in-motion-form-in-the-making/
08.11.2024 - 16.02.2025
Kunsthalle Mainz Am Zollhafen 3–5 55118 Mainz
Cinthia Marcelle und Suzanne Harris, Bruce Nauman, Charlotte Posenenske, Yvonne Rainer
Eröffnung am 07.11.2024 um 19 Uhr
Das Werk der international angesehenen brasilianischen Künstlerin Cinthia Marcelle (*1974 in Belo Horizonte, Brasilien) stellt eine konsequente Weiterentwicklung der soziopolitischen Kunstproduktion im Brasilien des 20. Jahrhunderts dar. Sie kombiniert Materialexperimente mit konzeptioneller Strenge und einer einzigartigen partizipativen Praxis. Im Zentrum von Marcelles Schaffen steht das Interesse an der Beziehung zwischen Material, Form, Zeit und Raum, das sie in einem multimedialen Ansatz umsetzt, der prozessorientierte und performative Methoden mit einem skulpturalen Ansatz verbindet.
In ihren performativen Videoarbeiten, von denen einige in Zusammenarbeit mit Tiago Mata Machado entstanden sind, isoliert Cinthia Marcelle alltägliche Bewegungs- und Arbeitsabläufe aus ihrem funktionalen Kontext. Diese oft kollaborativ angelegten Situationen verwandelt sie in poetische und metaphorische Bilder, die die fest etablierten Routinen des gesellschaftlichen Miteinanders und die leistungsorientierte Logik moderner Gesellschaften hinterfragen.
Die Ausstellung „Bodies in Motion – Form in the Making“ kontextualisiert erstmals die performativen, meist auf einfachen Handlungsanweisungen basierenden, performanceorientierten Videoarbeiten von Cinthia Marcelle mit Ikonen der US-amerikanischen postminimalistischen Tanz- und Performancepraxis der 1960er und 70er Jahre, wie Yvonne Rainer, Bruce Nauman und Suzanne Harris, sowie mit dem partizipativen Gestaltungsansatz der minimalistischen Skulpturen der deutschen Künstlerin Charlotte Posenenske.
Eröffnung am 07.11.2024 um 19 Uhr
Das Werk der international angesehenen brasilianischen Künstlerin Cinthia Marcelle (*1974 in Belo Horizonte, Brasilien) stellt eine konsequente Weiterentwicklung der soziopolitischen Kunstproduktion im Brasilien des 20. Jahrhunderts dar. Sie kombiniert Materialexperimente mit konzeptioneller Strenge und einer einzigartigen partizipativen Praxis. Im Zentrum von Marcelles Schaffen steht das Interesse an der Beziehung zwischen Material, Form, Zeit und Raum, das sie in einem multimedialen Ansatz umsetzt, der prozessorientierte und performative Methoden mit einem skulpturalen Ansatz verbindet.
In ihren performativen Videoarbeiten, von denen einige in Zusammenarbeit mit Tiago Mata Machado entstanden sind, isoliert Cinthia Marcelle alltägliche Bewegungs- und Arbeitsabläufe aus ihrem funktionalen Kontext. Diese oft kollaborativ angelegten Situationen verwandelt sie in poetische und metaphorische Bilder, die die fest etablierten Routinen des gesellschaftlichen Miteinanders und die leistungsorientierte Logik moderner Gesellschaften hinterfragen.
Die Ausstellung „Bodies in Motion – Form in the Making“ kontextualisiert erstmals die performativen, meist auf einfachen Handlungsanweisungen basierenden, performanceorientierten Videoarbeiten von Cinthia Marcelle mit Ikonen der US-amerikanischen postminimalistischen Tanz- und Performancepraxis der 1960er und 70er Jahre, wie Yvonne Rainer, Bruce Nauman und Suzanne Harris, sowie mit dem partizipativen Gestaltungsansatz der minimalistischen Skulpturen der deutschen Künstlerin Charlotte Posenenske.
Eingetragen am: Montag, 04.11.2024