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Koblenz: Deutschland, Deutschland… Fotografien aus zwei Ländern
27.11.2011 - 29.01.2012
Ludwig Museum Danziger Freiheit 1 (am "Deutschen Eck") D - 56068 Koblenz
Mit der Ausstellung „Deutschland, Deutschland…“ gibt das Ludwig Museum Koblenz einen intimen Einblick in das Alltagsleben des ehemals geteilten Deutschland, der BRD und DDR, gesehen von zwei Zeitzeugen, die ihr unmittelbares Umfeld fotografisch dokumentiert haben. Das große Interesse an Menschen, deren Lebensbedingungen und Umfeld zeichnet beide Fotografen aus. Ihre Mitmenschen bannen sie ungeschönt und ohne Inszenierung in eindrucksvollen Fotografien, wahren jedoch bei aller Nähe und Eindringlichkeit zugleich die nötige Distanz. Höchstens ein Augenzwinkern oder unterschwelliger Humor ist den Aufnahmen der beiden Fotografen eigen. Sowohl Rudolf Holtappel als auch Thomas Kläber war es wichtig, über einen sehr langen Zeitraum immer wieder an die gleichen Orte zurückzukehren und sich mit ihm auseinanderzusetzen. Auf diese Weise konnten sie das Vertraute intensiv studieren, was es ihnen ermöglichte, Fotos von eindrücklicher Tiefe sowohl der landschaftlichen Gegebenheiten als auch der psychischen Befindlichkeiten zu schaffen.
Rudolf Holtappel (geb. 1923 in Münster/Westf.) zeichnet ein Bild des Ruhrgebiets der 1950er und 1960er Jahre, das einen unverstellten Blick auf die Montanindustrie, des Kohlebergbaus und der sich an die Industrie angepassten Städte und deren Bewohner zu eröffnen. Man ahnt mit jedem Bild die Mühsal und harte Arbeit der dort lebenden Menschen, aber Holtappel ist es auch gelungen, Momente von Schönheit und menschengeschaffener Idylle einzufangen.
Thomas Kläber (geb. 1955 in Beyern/Brandenburg) zeigt in seinen Fotos das ländliche Südbrandenburg und dessen Bewohner in den 1970er und 1980er Jahren. Hier dokumentiert Kläber das Arbeits- und Freizeitleben der Menschen im ländlichen Raum sowie in der Stadt, die teilweise geprägt ist durch „Ost“-Architektur und sozialistische Parolen, angebracht an Häusern und Zäunen. Doch auch der ganz nahe Blick auf den Menschen gelingt Thomas Kläber und zeugt von einer offenen Vertrautheit, mit der ihm die Portraitieren begegnen und unprätentiös Einblick in ihr Leben gewähren.
Rudolf Holtappel (geb. 1923 in Münster/Westf.) zeichnet ein Bild des Ruhrgebiets der 1950er und 1960er Jahre, das einen unverstellten Blick auf die Montanindustrie, des Kohlebergbaus und der sich an die Industrie angepassten Städte und deren Bewohner zu eröffnen. Man ahnt mit jedem Bild die Mühsal und harte Arbeit der dort lebenden Menschen, aber Holtappel ist es auch gelungen, Momente von Schönheit und menschengeschaffener Idylle einzufangen.
Thomas Kläber (geb. 1955 in Beyern/Brandenburg) zeigt in seinen Fotos das ländliche Südbrandenburg und dessen Bewohner in den 1970er und 1980er Jahren. Hier dokumentiert Kläber das Arbeits- und Freizeitleben der Menschen im ländlichen Raum sowie in der Stadt, die teilweise geprägt ist durch „Ost“-Architektur und sozialistische Parolen, angebracht an Häusern und Zäunen. Doch auch der ganz nahe Blick auf den Menschen gelingt Thomas Kläber und zeugt von einer offenen Vertrautheit, mit der ihm die Portraitieren begegnen und unprätentiös Einblick in ihr Leben gewähren.
Eingetragen von:
am: Samstag, 19.11.2011