„this is red“ Klasse Leiko Ikemura
06.03.2010 - 28.03.2010
HALLE ZEHN / CAP Cologne e.V. Clouth Gelände Xantener Str. / Tor 4 50733 Köln Öffnungszeiten: Do - So 15 - 19 Uhr und nach Vereinbarung INFO Tel.: #49-(0)177-7630214
Klasse Leiko Ikemura der Universität der Künste Berlin und Ehemalige
Unter dem Titel „this is red“ initiiert die Künstlerin Leiko Ikemura Arbeiten ihrer Klasse der Universität der Künste Berlin zum ersten Mal in Köln vorzustellen. Als Professorin für Bildende Kunst vereint sie Studenten der aktuellen Klasse mit Gaststudenten und Ehemaligen in der Halle Zehn.
Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Kuratorin Barbara Hofmann-Johnson, die im vergangenen Jahr bereits zwei Ausstellungsprojekte in der Halle Zehn betreute, entstehen.
Der Titel der Ausstellung „this is red“ ist die sinnbildliche Aufforderung zu einem offenen Umgang mit der Umgebung und der philosophischen Fragestellung im Prozess der künstlerischen Arbeit. Zurückgehend auf eine verfilmte japanische Legende, in der der blinde Samurai Zatoichi sich die Farbe Rot nur vorstellen kann und sie mit dem Geräusch von Wassertropfen in einem Bambusrohr assoziiert, schärft die Auseinandersetzung die Wahrnehmung und entwickelt eine Imagination, die widersprüchlich sein kann. Die Ausstellung selbst ist das Untersuchungsfeld, in der alle Sinne mobilisiert werden. Auge und Ohr agieren kontrapunktisch und entwickeln daraus eine suggestive Kraft.
Welche ist die visuell erfasste Wahrnehmung und welche ist die vom Begriff her konditionierte Weltauffassung? Stellt man die gängige Logik in Frage, öffnen sich der Wahrnehmung andere Möglichkeiten. Jedes Individuum kann sich eine eigene Wirklichkeit erschaffen als Synthese aus Imagination und des politisch Realen. Es ist interessant zu erfahren, wie sich während des Zusammenkommens der beiden Seiten die Formensprache untereinander beeinflussen kann. Welches Medium wird für welche Untersuchungen genutzt? Und letztendlich, wann und wo fängt das Werk als solches an, sich zu festigen?
Während die Universität sich als geschützter Raum zur freien Entfaltung der Kunststudenten sieht, wurde in der Klasse Ikemura der Wunsch deutlich, sich darüber hinaus intensiv auf die nahe Zukunft nach dem Studium vorzubereiten.
Dabei entstand die Idee eine Ausstellung von den Studenten selbst zu organisieren. So werden alle Studenten der Klasse Ikemura in die Prozesse zur Planung und Gestaltung eingebunden, um einen möglichst umfassenden Einblick zu bekommen. Von der Namensfindung über Pressearbeit, bis hin zur Anordnung und Hängung der Arbeiten ist es ein transparenter und auch künstlerischer Prozess, in dem die Studenten explizit mitwirken und die Professorin und die Kuratorin beratend zur Seite stehen.
Ziel der Ausstellung ist ein interdisziplinärer Umgang mit den verschiedenen künstlerischen Medien. In der breiten Vielfalt in der Klasse soll sich ein Austausch unter den Studenten als auch mit den Rezipienten ergeben.
Zu der Ausstellung soll ein rund 100 seitiger Katalog erscheinen, der in Kooperation mit der Klasse von Prof. Fons Hickmann von der Fakultät für visuelle Kommunikation entstehen soll. In der gleichen graphischen Linie sollen dann auch die Einladungskarten und Poster entstehen. Dabei soll durch Beteiligung Studenten beider Fakultäten Einblicke in die jeweiligen Aufgabengebiete und Zielvorstellungen gegeben werden. Beabsichtigt ist eine dichtere Verbindung zwischen den Fakultäten zu sc haffen, die auch in Zukunft gemeinsame Projekte verwirklichen soll.
Die 26 teilnehmenden Künstler setzen sich wie folgt zusammen:
Ehemalige:
Aisuke Kondo, Fotografie
Michael Wutz, Drucke / Video
Linda Franke, Performance / Installation
Christian Pilz, Zeichnung/ Drucke
Mariechen Danz, Performance
Achim Rietmann, Aquarelle
Kerstin Serz, Malerei
Die aktuelle Klasse Ikemura:
Sarah Arriagada, Zeichnung
Elisophie Eulenberg, Video
Johanna Hochholzer, Skulptur / Zeichnung
Viet Bang Pham, Malerei
Ulrike Prib, Zeichnung / Film
Lennart W. Grau, Malerei
Robert Lanz, Installation / Malerei
Marija Felker, Malerei / Installation
Helena Petersen, Fotografie
Kevin Kopacka, Malerei
Marius Görner, Video /Collagen
John MacLean, Performance / Objekt / Video
Sahar Zukerman, Malerei
Zura Shekelashwili, Objekt
Gast Studenten:
Daigore Yonekura, Objekte
Sakiko Kojima, Objekte
Anita Regli, Fotografie
Emmanuel Bornstein, Malerei
Philipp Rößle, Fotografie
Unter dem Titel „this is red“ initiiert die Künstlerin Leiko Ikemura Arbeiten ihrer Klasse der Universität der Künste Berlin zum ersten Mal in Köln vorzustellen. Als Professorin für Bildende Kunst vereint sie Studenten der aktuellen Klasse mit Gaststudenten und Ehemaligen in der Halle Zehn.
Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Kuratorin Barbara Hofmann-Johnson, die im vergangenen Jahr bereits zwei Ausstellungsprojekte in der Halle Zehn betreute, entstehen.
Der Titel der Ausstellung „this is red“ ist die sinnbildliche Aufforderung zu einem offenen Umgang mit der Umgebung und der philosophischen Fragestellung im Prozess der künstlerischen Arbeit. Zurückgehend auf eine verfilmte japanische Legende, in der der blinde Samurai Zatoichi sich die Farbe Rot nur vorstellen kann und sie mit dem Geräusch von Wassertropfen in einem Bambusrohr assoziiert, schärft die Auseinandersetzung die Wahrnehmung und entwickelt eine Imagination, die widersprüchlich sein kann. Die Ausstellung selbst ist das Untersuchungsfeld, in der alle Sinne mobilisiert werden. Auge und Ohr agieren kontrapunktisch und entwickeln daraus eine suggestive Kraft.
Welche ist die visuell erfasste Wahrnehmung und welche ist die vom Begriff her konditionierte Weltauffassung? Stellt man die gängige Logik in Frage, öffnen sich der Wahrnehmung andere Möglichkeiten. Jedes Individuum kann sich eine eigene Wirklichkeit erschaffen als Synthese aus Imagination und des politisch Realen. Es ist interessant zu erfahren, wie sich während des Zusammenkommens der beiden Seiten die Formensprache untereinander beeinflussen kann. Welches Medium wird für welche Untersuchungen genutzt? Und letztendlich, wann und wo fängt das Werk als solches an, sich zu festigen?
Während die Universität sich als geschützter Raum zur freien Entfaltung der Kunststudenten sieht, wurde in der Klasse Ikemura der Wunsch deutlich, sich darüber hinaus intensiv auf die nahe Zukunft nach dem Studium vorzubereiten.
Dabei entstand die Idee eine Ausstellung von den Studenten selbst zu organisieren. So werden alle Studenten der Klasse Ikemura in die Prozesse zur Planung und Gestaltung eingebunden, um einen möglichst umfassenden Einblick zu bekommen. Von der Namensfindung über Pressearbeit, bis hin zur Anordnung und Hängung der Arbeiten ist es ein transparenter und auch künstlerischer Prozess, in dem die Studenten explizit mitwirken und die Professorin und die Kuratorin beratend zur Seite stehen.
Ziel der Ausstellung ist ein interdisziplinärer Umgang mit den verschiedenen künstlerischen Medien. In der breiten Vielfalt in der Klasse soll sich ein Austausch unter den Studenten als auch mit den Rezipienten ergeben.
Zu der Ausstellung soll ein rund 100 seitiger Katalog erscheinen, der in Kooperation mit der Klasse von Prof. Fons Hickmann von der Fakultät für visuelle Kommunikation entstehen soll. In der gleichen graphischen Linie sollen dann auch die Einladungskarten und Poster entstehen. Dabei soll durch Beteiligung Studenten beider Fakultäten Einblicke in die jeweiligen Aufgabengebiete und Zielvorstellungen gegeben werden. Beabsichtigt ist eine dichtere Verbindung zwischen den Fakultäten zu sc haffen, die auch in Zukunft gemeinsame Projekte verwirklichen soll.
Die 26 teilnehmenden Künstler setzen sich wie folgt zusammen:
Ehemalige:
Aisuke Kondo, Fotografie
Michael Wutz, Drucke / Video
Linda Franke, Performance / Installation
Christian Pilz, Zeichnung/ Drucke
Mariechen Danz, Performance
Achim Rietmann, Aquarelle
Kerstin Serz, Malerei
Die aktuelle Klasse Ikemura:
Sarah Arriagada, Zeichnung
Elisophie Eulenberg, Video
Johanna Hochholzer, Skulptur / Zeichnung
Viet Bang Pham, Malerei
Ulrike Prib, Zeichnung / Film
Lennart W. Grau, Malerei
Robert Lanz, Installation / Malerei
Marija Felker, Malerei / Installation
Helena Petersen, Fotografie
Kevin Kopacka, Malerei
Marius Görner, Video /Collagen
John MacLean, Performance / Objekt / Video
Sahar Zukerman, Malerei
Zura Shekelashwili, Objekt
Gast Studenten:
Daigore Yonekura, Objekte
Sakiko Kojima, Objekte
Anita Regli, Fotografie
Emmanuel Bornstein, Malerei
Philipp Rößle, Fotografie
Eingetragen von: admin
am: Montag, 08.03.2010