Gunpower, 1983 © Maria Lassnig
"Stammesbrüder (Frat Boys)", 2007 © Maria Lassnig
Wangen-, Stirn- und Kinnsensationen, 1996. Albertina Wien – Leihgabe der Artothek des Bundes © Maria Lassnig
Maria Lassnig. Im Möglichkeitsspiegel
http://www.museenkoeln.de/museum-ludwig/default.asp?s=856
14.03.2009 - 14.06.2009
Museum Ludwig Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln Telefon +49-221-221-26165 Telefax +49-221-221-24114
Aquarelle und Zeichnungen von 1947 bis heute
Seit über 60 Jahren malt und zeichnet die österreichische Künstlerin Maria Lassnig. Anlässlich ihres 90. Geburtstags zeigt das Museum Ludwig die erste umfassende Retrospektive ihres zeichnerischen Werks seit 1995.
Wie nur wenigen gelingt es Lassnig, ihre Empfindungen auf Leinwand und Papier zu bannen, ohne dabei kitschig oder gefühlsduselig zu werden. Im Gegenteil: Die mal ernsthafte, mal humorvolle Innen- wie Außensicht erlaubt es dem Betrachter, nah dran zu sein und dennoch Distanz zu bewahren. Ganz deutlich lässt sich dieses Spiel von Nähe und Ferne in den Zeichnungen der Künstlerin nachvollziehen. Die Ausstellung im Museum Ludwig konzentriert sich auf dieses sehr persönliche und direkte Medium. Sie soll das eher private Schaffen der Künstlerin einem größeren Publikum vorstellen.
Die Retrospektive mit rund 120 Arbeiten setzt bei den surrealistischen Zeichnungen der späten 40er Jahre ein und verfolgt das zeichnerische Werk von den "Körpergefühlszeichnungen" über die New Yorker Trickfilme bis hin zu den eher malerischen Formen im Aquarell in den 70er und 80er Jahren. Der Schwerpunkt aber liegt auf ganz aktuellen Arbeiten, in denen Lassnig auf irritierende Weise schlichte Bleistiftzeichnungen mit grellen, oft schreiend bunten Hintergründen kombiniert. Bei den meisten dieser Zeichnungen handelt es sich um Selbstporträts. Maria Lassnig befragt in ihnen ihr Körpergefühl, die physischen Bedingungen ihrer Existenz. Papier dient dieser Künstlerin als Korrektiv, als Spiegel ihrer selbst, heute wie vor 60 Jahren.
Die Ausstellung steht im Rahmen des Jahrs der Graphik in NRW 2009, www.graphikjahr.de.
Es erscheint ein Katalog im Hatje Cantz Verlag mit Texten von Elisabeth Bronfen, Julia Friedrich, Oswald Wiener zum Preis von 39,90 Euro. 248 Seiten, 107 Abbildungen, Hardcover Leineneinband mit Umschlag.
Seit über 60 Jahren malt und zeichnet die österreichische Künstlerin Maria Lassnig. Anlässlich ihres 90. Geburtstags zeigt das Museum Ludwig die erste umfassende Retrospektive ihres zeichnerischen Werks seit 1995.
Wie nur wenigen gelingt es Lassnig, ihre Empfindungen auf Leinwand und Papier zu bannen, ohne dabei kitschig oder gefühlsduselig zu werden. Im Gegenteil: Die mal ernsthafte, mal humorvolle Innen- wie Außensicht erlaubt es dem Betrachter, nah dran zu sein und dennoch Distanz zu bewahren. Ganz deutlich lässt sich dieses Spiel von Nähe und Ferne in den Zeichnungen der Künstlerin nachvollziehen. Die Ausstellung im Museum Ludwig konzentriert sich auf dieses sehr persönliche und direkte Medium. Sie soll das eher private Schaffen der Künstlerin einem größeren Publikum vorstellen.
Die Retrospektive mit rund 120 Arbeiten setzt bei den surrealistischen Zeichnungen der späten 40er Jahre ein und verfolgt das zeichnerische Werk von den "Körpergefühlszeichnungen" über die New Yorker Trickfilme bis hin zu den eher malerischen Formen im Aquarell in den 70er und 80er Jahren. Der Schwerpunkt aber liegt auf ganz aktuellen Arbeiten, in denen Lassnig auf irritierende Weise schlichte Bleistiftzeichnungen mit grellen, oft schreiend bunten Hintergründen kombiniert. Bei den meisten dieser Zeichnungen handelt es sich um Selbstporträts. Maria Lassnig befragt in ihnen ihr Körpergefühl, die physischen Bedingungen ihrer Existenz. Papier dient dieser Künstlerin als Korrektiv, als Spiegel ihrer selbst, heute wie vor 60 Jahren.
Die Ausstellung steht im Rahmen des Jahrs der Graphik in NRW 2009, www.graphikjahr.de.
Es erscheint ein Katalog im Hatje Cantz Verlag mit Texten von Elisabeth Bronfen, Julia Friedrich, Oswald Wiener zum Preis von 39,90 Euro. 248 Seiten, 107 Abbildungen, Hardcover Leineneinband mit Umschlag.
Eingetragen von: admin
am: Donnerstag, 12.03.2009