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aaa Köln, Looking for mushrooms Anonym, The Original "Slant Step", undatiert, Holz, Linoleum, Gummi, 47,6 x 38,1 x 31,1 cm, New York Society for Preservation of the Slant Step, Courtesy George Ad-ams Gallery, New York, Foto: Pam Maddock Köln, Looking for mushrooms Peter Saul, Cash, 1965, Farbstift, Collage und Tinte auf Museumswand, 76,2 x 101,6 cm, Privatsammlung, Courtesy George Adams Gallery, New York Köln, Looking for mushrooms Victor Moscoso, Konzertposter "Top Hat" für Big Brother & Holding Co., Oxford Circle, Lee Michaels, 09.- 10.12.1966, 1966, Papier, 45,5 x 36, Dokumentationszentrum für Popkultur, Köln, Sammlung Uwe Husslein

Katalog
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Köln, Looking for mushrooms Geändert

http://www.museenkoeln.de/museum-ludwig/


08.11.2008 - 01.03.2009
Museum Ludwig Heinrich-Böll-Platz 50667 Köln Tel:+49-221-221-26165 Fax:+49-221-221-24114
Beat Poets, Hippies, Funk und Minimal Art:
Kunst und Counterculture in San Francisco 1955 - 1968

Vierzig Jahre nach 1968, dem Jahr, in dem sich die Gesellschaft radikal verändert hat, ist es an der Zeit, die Kunstszene einer Stadt ins Bewusstsein zu rücken, die in den 1960er und 1970er Jahren als Mekka experimenteller Lebens- und Kulturformen (Beat Poets, Hippiebewegung, Counterculture) galt.

Nicht in New York, sondern "am Ende der Welt", an der Westcoast der USA rund um San Francisco, werden die Tabus der werkzentrierten Nachkriegsmoderne in einer Weise gebrochen, dass es zum intensiven Austausch aller Künste kommt. "Looking for mushrooms" heißt ein 1959-1967 entstandener Film von Bruce Connor, der der Ausstellung seinen Titel leiht. Hier verschmelzen winzige Filmpartikel zu einem abstrakten, virtuosen Farb- und Lichtspiel. So assoziiert nicht nur der Titel "magic mushrooms", die Drogenkultur der 1960er Jahre. In der Person von Bruce Connor laufen Verbindungen zwischen Kunst, Film, Tanz, Beat- und Popkultur zusammen. Dies ist nicht nur für ihn als Einzelperson kennzeichnend, sondern für die Zeit der 1950er und 1960er Jahre in San Francisco und der Bay Area. Hier wird eine Entgrenzung der Kunst zu einer politisierten Counterculture ebenso möglich wie die Vermischung von Theater, bildender Kunst, Tanz, Literatur und Film.

In diesem Umfeld experimentieren Künstler, welche die Weiterentwicklung der internationalen Kunst seit den 1960er Jahren maßgeblich beeinflusst haben. Ihre Kunst ist nicht mehr mit den traditionellen Kategorien vom schöpferischen Subjekt und das jeweilige Medium reflektierenden Einzelwerks zu begreifen.

Aus diesem Grund ist neben der Ausstellung, die mit einem synchronen Schnitt die Vernetzung der Künste und Künstler mit rund 200 Werken und Dokumenten deutlich und lebendig macht, ein dichtes Filmprogramm geplant sowie ein umfangreiches Materialbuch als Katalog. Die Ausstellung wird von Barbara Engelbach (Museum Ludwig) zusammen mit Friederike Wappler (Universität Bochum) und Hans Winkler (freier Künstler und Kurator) kuratiert.

Die Ausstellung wird gefördert durch die Kunststiftung NRW.


Künstlerliste

William Allan, Bruce Baillie, Ruth-Marion Baruch, Wallace Berman, Stan Brakhage, James Broughton, Bruce Conner, Robert Crumb, Ron G. Davis / San Francisco Mime Troupe, Jay DeFeo, Walter De Maria, Emory Douglas, Terry Fox, Allen Ginsberg, Rick Griffith, Anna Halprin, Wallace Hedrick, Jess, Pirkle Jones, Lawrence Jordan, Steve Kaltenbach, Alton Kelley, Ken Kesey, Timothy Leary, Bonnie MacLean , Michael McClure, Christopher MacLaine, Victor Moscoso, Mouse Studios, Bruce Nauman, Gunvor Nelson, Robert Nelson, Sidney Peterson, Yvonne Rainer, Steve Reich, Ron Rice, Terry Riley, Peter Saul, ruth weiss, H.C. Westermann, Dorothy Wiley, William T. Wiley, Wes Wilson, La Monte Young

Eingetragen von: admin
am: Dienstag, 30.09.2008
Letzte Änderung: Freitag, 06.02.2009