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Köln: LUD­WIG GOES POP

Köln: LUD­WIG GOES POP

http://www.museum-ludwig.de/de/ausstellungen/ludwig-goes-pop.html


02.10.2014 - 15.01.2015
Mu­se­um Lud­wig Hein­rich-Böll-Platz, 50667 Köln
„Pop­ulär, massen­pro­duziert, ver­brauch­bar, bil­lig, witzig, sexy, spie­lerisch, auf­fal­l­end, ver­führerisch“ – laut Richard Hamil­ton sind es diese Ei­gen­schaften, die eine Sache in­teres­sant machen und die auch als An­spruch an das ei­gene kün­st­lerische Werk zu gel­ten haben. Was der bri­tische Kün­stler 1957 als neuen Maßstab for­mulierte, war da­mals ein Skan­dal. Eine Ab­sage an die vorherrschende Kunst und ihre hehren Werte Orig­i­nal­ität, Au­then­tiz­ität und „Tie­fe“, die dem Kunst­w­erk doch ange­blich seine Be­deut­samkeit ver­lei­hen. Ober­fläche? Massenmedi­um? Pop­ulärkul­tur? Pop war eine Be­frei­ung für die ei­nen – ein trivialer Af­front für die an­deren.

Die Ausstel­lung LUD­WIG GOES POP bi­etet die Möglichkeit, ge­nau die­s­es Phäno­men zu erkun­den und Pop als Aus­druck eines mod­er­nen Lebens­ge­fühls zu be­greifen. In den 1960er-Jahren hielt der „All­t­ag“ Einzug in die Kunst: In allen Spie­larten von hu­mor­voll-ironisch bis bis­sig und kri­tisch set­zten sich Kün­stler mit dem Zeit­geist au­sei­nan­der, in­te­gri­erten Ver­satzstücke und Zi­tate aus der Kon­sum- und Wer­be­welt, Comics, Wis­sen­schaft, Tech­nik, Erotik, Massenme­di­en in ihre Kunst. Die Grenze zwischen Trivial- und Hochkul­tur war passé – und bald er­oberte Pop die Welt.

Das Mu­se­um Lud­wig Köln ver­fügt dank Peter und Irene Lud­wig über eine der in­ter­na­tio­n­al be­deu­tend­sten Samm­lun­gen amerikanisch­er Pop Art. Außer in Köln befin­d­en sich Teile dies­er Bestände noch im mumok Wien, im Lud­wig­fo­rum Aachen, im Kun­st­mu­se­um Basel sowie in den Lud­wig Museen in Bu­dapest, St. Peters­burg und Pek­ing.

LUD­WIG GOES POP führt im Herbst 2014 er­st­mals ca. 150 zen­trale Werke der führen­den Pro­ta­g­on­is­ten dies­er Kun­strich­tung aus so gut wie allen Häusern, die dem Na­men Lud­wig ver­bun­den sind, zusam­men und breit­et darüber hi­naus das his­torische Bild ein­er Pri­vat­samm­lung von Wel­trang aus.

Eingetragen von:
am: Mittwoch, 29.10.2014


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