
Hito Steyerl, How Not to Be Seen: A Fucking Didactic Educational .MOV File, 2013; HD video, single screen in architectural environment; 15 minutes, 52 seconds; Image CC 4.0 Hito Steyerl; Image courtesy of the Artist, Andrew Kreps Gallery, New York and Esther Schipper, Berlin
Düsseldorf: Hito Steyerl
https://www.kunstsammlung.de/entdecken/vorschau.html
26.09.2020 - 10.01.2021
K21 Ständehausstraße 1, 40217 Düsseldorf
Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zeigt die erste Überblicksschau der Künstlerin, Filmemacherin und Autorin Hito Steyerl (*1966, lebt in Berlin). Steyerl gilt zurzeit als eine der am meisten avancierten Positionen, was die aktuelle Reflexion der gesellschaftlichen Rolle von Kunst und Museum, die Entwicklung künstlicher Intelligenz sowie das Experimentieren mit medialen Präsentationsformen betrifft. Die Ausstellung setzt mit frühen Arbeiten ein, die exemplarisch für den "documentary turn" stehen, eine andere Auffassung des Dokumentarischen, dessen Begriffswandel Steyerl maßgeblich mitgedacht, formuliert und praktiziert hat.
Ein weiterer zentraler Aspekt in Steyerls Werk sind die Mutationen der Kamerabilder in den letzten 30 Jahren, die Entwicklung vom analogen Bild und seinen vielfältigen Montagen hin zum geteilten, flüssig werdenden Bild des digitalen Informationszeitalters. In den jüngsten Arbeiten verfolgt Steyerl mit kritischem Blick, wie Kunst zunehmend zum Gegenstand von Investment und Spekulation wird, bestimmt und vorangetrieben von großen Galerien und mächtigen Oligarchen. Der Begriff der öffentlichen Kunst, den Steyerl einfordert, erhält damit eine neue Bedeutung.
Ein weiterer zentraler Aspekt in Steyerls Werk sind die Mutationen der Kamerabilder in den letzten 30 Jahren, die Entwicklung vom analogen Bild und seinen vielfältigen Montagen hin zum geteilten, flüssig werdenden Bild des digitalen Informationszeitalters. In den jüngsten Arbeiten verfolgt Steyerl mit kritischem Blick, wie Kunst zunehmend zum Gegenstand von Investment und Spekulation wird, bestimmt und vorangetrieben von großen Galerien und mächtigen Oligarchen. Der Begriff der öffentlichen Kunst, den Steyerl einfordert, erhält damit eine neue Bedeutung.
Eingetragen am: Montag, 16.12.2019
Letzte Änderung: Freitag, 12.06.2020
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