Aachen: Ludwig Forum Neu
Ludwig Forum Aachen Jülicher Straße 97–109 52070 Aachen
Pop-Art-Ikonen, Werke von Gerhard Richter und Georg Baselitz, Graffitimalerei sowie die Leipziger Schule – Peter und Irene Ludwig haben über Jahrzehnte hinweg eine außergewöhnliche Kunstsammlung zusammengetragen. Seit den 1960er-Jahren erwarben sie herausragende Werke, die heute als Schenkungen und Dauerleihgaben in mehr als 20 Museen weltweit zu sehen sind. Das Herzstück dieser bedeutenden Kollektion jedoch bleibt das Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen. Hier, in der Stadt, in der das Sammlerpaar lebte und ein florierendes Schokoladen- und Süßwarenimperium führte, sind rund 3.000 Arbeiten ihrer Sammlung beheimatet.
Bereits früh erkannten die Ludwigs das Potenzial der Pop-Art. Schon 1968 präsentierten sie die damals revolutionären amerikanischen Künstler*innen in Aachen – darunter auch Andy Warhol, mit dem sie eine enge Verbindung pflegten. 1970 reiste Peter Ludwig nach New York zu Duane Hanson und sicherte sich zentrale Werke des Bildhauers, darunter die berühmte „Supermarket Lady“. Mit ihren mutigen, oft provozierenden Ausstellungen positionierten sie Aachen als Hotspot für zeitgenössische Kunst – noch bevor Bewegungen wie der Foto- und Hyperrealismus in Europa Fuß fassten. Später setzten sie ihre Sammlung mit Werken von Jeff Koons, Jonathan Borofsky und Jean-Michel Basquiat konsequent fort und erweiterten damit ihren Fokus auf die amerikanische Kunst.
In den 1970er-Jahren richteten die Ludwigs ihren Blick über den Westen hinaus und begannen, Kunst aus der DDR und dem osteuropäischen Raum zu sammeln. Der Erwerb von Werken aus dem sogenannten Ostblock gestaltete sich oft herausfordernd: Häufig waren nur Gruppenankäufe möglich, und staatliche Stellen mischten mit. Dennoch gelang es ihnen, bedeutende Gemälde mit Arbeiten von Künstlern wie Ilja Kabakov und Erik Bulatov zu vereinen. Ab 1983 folgten Erwerbungen aus Bulgarien, Rumänien und Ungarn – darunter frühe Werke von Nedko Solakov und Dan Perjovschi. Später richteten sie ihr Augenmerk auch auf Kunst aus China und Kuba, die heute einen besonderen Schwerpunkt im Ludwig Forum in Aachen bilden.
Neben den beeindruckenden Exponaten der Sammlung Ludwig beherbergt das Museum zudem eine Reihe von Kunstwerken aus städtischem Besitz. Dazu zählt eine herausragende Auswahl an rund 300 Videoarbeiten namhafter Künstler*innen wie Bruce Nauman, Richard Serra, Laurie Anderson, Joan Jonas und Nam June Paik.
Bereits früh erkannten die Ludwigs das Potenzial der Pop-Art. Schon 1968 präsentierten sie die damals revolutionären amerikanischen Künstler*innen in Aachen – darunter auch Andy Warhol, mit dem sie eine enge Verbindung pflegten. 1970 reiste Peter Ludwig nach New York zu Duane Hanson und sicherte sich zentrale Werke des Bildhauers, darunter die berühmte „Supermarket Lady“. Mit ihren mutigen, oft provozierenden Ausstellungen positionierten sie Aachen als Hotspot für zeitgenössische Kunst – noch bevor Bewegungen wie der Foto- und Hyperrealismus in Europa Fuß fassten. Später setzten sie ihre Sammlung mit Werken von Jeff Koons, Jonathan Borofsky und Jean-Michel Basquiat konsequent fort und erweiterten damit ihren Fokus auf die amerikanische Kunst.
In den 1970er-Jahren richteten die Ludwigs ihren Blick über den Westen hinaus und begannen, Kunst aus der DDR und dem osteuropäischen Raum zu sammeln. Der Erwerb von Werken aus dem sogenannten Ostblock gestaltete sich oft herausfordernd: Häufig waren nur Gruppenankäufe möglich, und staatliche Stellen mischten mit. Dennoch gelang es ihnen, bedeutende Gemälde mit Arbeiten von Künstlern wie Ilja Kabakov und Erik Bulatov zu vereinen. Ab 1983 folgten Erwerbungen aus Bulgarien, Rumänien und Ungarn – darunter frühe Werke von Nedko Solakov und Dan Perjovschi. Später richteten sie ihr Augenmerk auch auf Kunst aus China und Kuba, die heute einen besonderen Schwerpunkt im Ludwig Forum in Aachen bilden.
Neben den beeindruckenden Exponaten der Sammlung Ludwig beherbergt das Museum zudem eine Reihe von Kunstwerken aus städtischem Besitz. Dazu zählt eine herausragende Auswahl an rund 300 Videoarbeiten namhafter Künstler*innen wie Bruce Nauman, Richard Serra, Laurie Anderson, Joan Jonas und Nam June Paik.
Eingetragen am: Mittwoch, 26.02.2025
Letzte Änderung: Freitag, 07.03.2025