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Wolfsburg: Bettina Pousttchi Bettina Pousttchi "The City" 2014, Fotoinstallation, Fassade Schloss Wolfsburg © Bettina Pousttchi, Foto: Norbert Miguletz

Wolfsburg: Bettina Pousttchi Neu

http://www.staedtische-galerie-wolfsburg.de/ausstellungen/bettina-pousttchi/


24.05.2014 - 26.10.2014
Städtische Galerie Wolfsburg Schlossstraße 8 38448 Wolfsburg
Der Wolfsburger Kunstpreis „Junge Stadt sieht Junge Kunst“ wird im Jahr 2014 an die deutsch-iranische Künstlerin Bettina Pousttchi vergeben. Verbunden mit dem Preis sind eine Ausstellung in der Städtischen Galerie Wolfsburg im Mai 2014 und eine umfangreiche Publikation. Zusätzlich gibt es einen Ankauf für die Sammlung der Städtischen Galerie Wolfsburg.

Wie subtile Interventionen im Alltag unterlaufen Pousttchis Objekte, die oftmals aus dem öffentlichen Raum entnommen sind, unsere täglichen Wahrnehmungsmuster. Sie formieren sich neu zu Skulpturen, die sowohl Bezüge zu einer Alltäglichkeit als auch zur Kunstgeschichte aufweisen. Dabei verwendet sie in ihren Arbeiten zum Beispiel Absperrgitter oder Poller, aus denen sie neue, abstrakte Formen erschafft. Die immer wieder verwendeten Absperrgitter thematisieren Grenzen und Grenzerfahrungen sowie die Freisetzung von neuer Energie.

Auf 2.150 m² hat Bettina Pousttchi eine Fotoinstallation auf einer Plane angebracht, die den Nordflügel des Schlosses und die Seitenflanken bedeckt. „The City“ nimmt Bezug auf die Geschichte Wolfsburgs als Planstadt des frühen 20. Jahrhunderts. Die Künstlerin hat ein zusammenhängendes Motiv aus zehn Gebäuden errichtet, die alle in Bezug stehen zur Geschichte des Wolkenkratzers, der architektonischen Ikone der Moderne.

Schloss Wolfsburg zählt zu den ältesten und kulturhistorisch bedeutsamsten Bauwerken der jungen Stadt Wolfsburg und ist seit 1945 ihr Namensgeber. Die 1302 erstmals urkundlich erwähnte wehrhafte Anlage erfuhr während des Mittelalters und der Renaissance und zuletzt im Jahr 1840 zahlreiche Erweiterungen und Umgestaltungen und gilt architekturhistorisch als ein Baudenkmal der norddeutschen Renaissance.

Eingetragen von:
am: Dienstag, 28.10.2014


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