Im Mittelpunkt seiner Ausstellung situated listening, die aus zwei komplexen Rauminstallationen kreiert wurde, steht unter anderem Samson Youngs neue Komposition Variations of 96 Chords in Space (2023), eine komplexe Abfolge von Musik und Bildern.

Diese scheint mal geordnet, mal zufällig und beruht sowohl auf der Anordnung von Noten und Klängen in Raum und Zeit, als auch auf der Choreografie von Mikrofonen, die den Quellen dieser Klänge zu lauschen scheinen.

Komponist, Klang- und Medienkünstler

Samson Young (geboren 1979 in Hongkong) ist Komponist, Klang- und Medienkünstler. Der multidisziplinäre Künstler arbeitet mit Sound, Performance, Video und Installation. Er hat an der Princeton University mit dem Schwerpunkt Musikkomposition promoviert. Mit seiner kulturübergreifenden Ausbildung schöpft er aus multikulturellen Paradigmen, um eine Symphonie aus Bild und Ton zu weben, die sich mit den immer wiederkehrenden Themen Identität, Geschichte und Literatur befasst.

Im Jahr 2017 war Young mit dem Soloprojekt Songs for Disaster Relief auf der 57. Venedig Biennale vertreten.

Young hat unter anderem im Guggenheim Museum, New York; im Gropius Bau, Berlin; auf der Performa 19, New York; der Biennale of Sydney; der Shanghai Biennale; im National Museum of Art, Osaka; im National Museum of Modern and Contemporary Art, Seoul; auf der Ars Electronica, Linz sowie auf der documenta 14: documenta radio, Kassel, ausgestellt.

Young lebt und arbeitet in Hongkong.