Hannover: Pieter Schoolwerth. No Body Get a Head, 1991–2020
https://www.kunstverein-hannover.de/ausstellungen.html
17.02.2021 - 10.06.2021
Kunstverein Hannover Sophienstraße 2 30159 Hannover
Die Ausstellung von Pieter Schoolwerth wird geöffnet, sobald der gegenwärtige Lockdown beendet ist.
Im Zentrum der Werke des US-amerikanischen Malers Pieter Schoolwerth (*1970 in St. Louis, lebt in NY) steht nichts Geringeres als das Porträt des Menschen zwischen Stillstand und Bewegung in all seiner Vielschichtigkeit und Fragmentierung. Die erste institutionelle Ausstellung des Künstlers in Europa verdeutlicht anhand von Gemälden, Reliefen und Filmen einen kontinuierlichen Wandel im sozialen Umgang der Menschen untereinander und mit ihrem Umfeld. Schoolwerth versteht es, die Kunstgeschichte mit Ästhetiken virtueller Welten und gleichzeitig altmeisterliche Techniken mit digitalen Möglichkeiten der Bildkomposition zu verbinden, was sich erst bei der analogen Wahrnehmung seiner Werke vollends entschlüsseln lässt.
Mit insgesamt 60 Werken beginnt die Überblicksschau in den 1990er-Jahren, als Schoolwerth im Anschluss an sein Studium am Cal Arts noch psychedelische Bilder und Räume schuf, bei denen er eigene, alternative Kartografien erstellte und bereits damals hoch- und subkulturelle sowie kultische und rational-konzeptionelle Bereiche miteinander in Beziehung setzte. Schon hier thematisierte er den Einfluss des damals noch jungen Internets auf die Rezeption und Konstitution bildlicher Vorstellungen.
Seine Ideen entwickelte Schoolwerth stetig weiter und gründete parallel zu seinem bildnerischen Schaffen das in den Nullerjahren durch Partys und Musik-Events berühmt gewordene Label »Wierd Records«, das die New Yorker Clubszene stark beeinflusste. Erstmalig werden in der Ausstellung die verschiedenen Betätigungsbereiche des Künstlers miteinander verknüpft, um zu verdeutlichen, dass er sich nicht nur mit den Möglichkeiten der figurativen Malerei, sondern darüber hinaus mit inszenatorischen sowie musikalischen Strömungen auseinandersetzt. Die Übersichtsschau eröffnet den Besucher*innen damit einen tiefgehenden Zugang zum komplexen Schaffen Pieter Schoolwerths und präsentiert ihn als einen der scharfsinnigsten Chronisten seiner Generation.
Im Zentrum der Werke des US-amerikanischen Malers Pieter Schoolwerth (*1970 in St. Louis, lebt in NY) steht nichts Geringeres als das Porträt des Menschen zwischen Stillstand und Bewegung in all seiner Vielschichtigkeit und Fragmentierung. Die erste institutionelle Ausstellung des Künstlers in Europa verdeutlicht anhand von Gemälden, Reliefen und Filmen einen kontinuierlichen Wandel im sozialen Umgang der Menschen untereinander und mit ihrem Umfeld. Schoolwerth versteht es, die Kunstgeschichte mit Ästhetiken virtueller Welten und gleichzeitig altmeisterliche Techniken mit digitalen Möglichkeiten der Bildkomposition zu verbinden, was sich erst bei der analogen Wahrnehmung seiner Werke vollends entschlüsseln lässt.
Mit insgesamt 60 Werken beginnt die Überblicksschau in den 1990er-Jahren, als Schoolwerth im Anschluss an sein Studium am Cal Arts noch psychedelische Bilder und Räume schuf, bei denen er eigene, alternative Kartografien erstellte und bereits damals hoch- und subkulturelle sowie kultische und rational-konzeptionelle Bereiche miteinander in Beziehung setzte. Schon hier thematisierte er den Einfluss des damals noch jungen Internets auf die Rezeption und Konstitution bildlicher Vorstellungen.
Seine Ideen entwickelte Schoolwerth stetig weiter und gründete parallel zu seinem bildnerischen Schaffen das in den Nullerjahren durch Partys und Musik-Events berühmt gewordene Label »Wierd Records«, das die New Yorker Clubszene stark beeinflusste. Erstmalig werden in der Ausstellung die verschiedenen Betätigungsbereiche des Künstlers miteinander verknüpft, um zu verdeutlichen, dass er sich nicht nur mit den Möglichkeiten der figurativen Malerei, sondern darüber hinaus mit inszenatorischen sowie musikalischen Strömungen auseinandersetzt. Die Übersichtsschau eröffnet den Besucher*innen damit einen tiefgehenden Zugang zum komplexen Schaffen Pieter Schoolwerths und präsentiert ihn als einen der scharfsinnigsten Chronisten seiner Generation.
Eingetragen am: Sonntag, 31.01.2021
Bitte informieren Sie sich vorher bei der jeweiligen Institution, ob die Termine wie geplant stattfinden.