David Schnell: Glockenspiel, 2007 Öl, Acryl auf Leinwand, 300 x 200 cm Privatsammlung, Berlin courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin Foto: Uwe Walter, Berlin
Hannover: David Schnell
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10.04.2010 - 30.05.2010
kunstverein hannover sophienstraße 2 30159 hannover tel +49 (0) 511 16 99 278-0 fax +49 (0) 511 16 99 278-278 öffnungszeiten: dienstag–samstag 12–19 uhr • sonntag+feiertag 11–19 uhr
Die ungeheure Tiefenwirkung der großformatigen Gemälde David Schnells (*1971) zieht den Betrachter förmlich in den vielfarbigen Bildraum hinein. Im Mittelpunkt seiner gleichermaßen emotionalen wie analytischen Bildwelten steht die Auseinandersetzung mit der Konstruktion von Landschaft und Raum im Bild. Durch den Einsatz verschiedener Fluchtpunkt-Perspektiven und einer kaleidoskopartigen Raumdynamisierung definiert der Leipziger Maler die Gattung der Landschaftsmalerei neu.
Schnell überlagert Landschaftsdarstellungen mit räumlichen Fiktionen. Während in einzelnen Werken ein weit in die Tiefe führender Fluchtpunkt von architektonischen Elementen – z. Bsp. eine Scheune – die räumliche Konstruktion im Bild übersteigert, gehen in anderen Bildern Architektur und Natur direkt ineinander über: wie von einer gewaltigen Explosion zerrissen, splittert sich die Darstellung auf und verschränkt sich auf komplexe und faszinierende Weise. David Schnell integriert die durch Computerprogramme und -spiele veränderten Darstellungsmöglichkeiten und die Wahrnehmung von virtuellen Räumen in eine klassische Landschaftsdarstellung. Landschaft erscheint damit umso mehr als künstlerisches Konstrukt – auch die Verwendung der Zentralperspektive ist als künstlerisches Hilfsmittel ein kulturelles Produkt.
Die Ausstellung ist eine umfassende Darstellung des Werkes von David Schnell und entsteht in Kooperation mit dem Gemeentemuseum in Den Haag, Niederlande.
Schnell überlagert Landschaftsdarstellungen mit räumlichen Fiktionen. Während in einzelnen Werken ein weit in die Tiefe führender Fluchtpunkt von architektonischen Elementen – z. Bsp. eine Scheune – die räumliche Konstruktion im Bild übersteigert, gehen in anderen Bildern Architektur und Natur direkt ineinander über: wie von einer gewaltigen Explosion zerrissen, splittert sich die Darstellung auf und verschränkt sich auf komplexe und faszinierende Weise. David Schnell integriert die durch Computerprogramme und -spiele veränderten Darstellungsmöglichkeiten und die Wahrnehmung von virtuellen Räumen in eine klassische Landschaftsdarstellung. Landschaft erscheint damit umso mehr als künstlerisches Konstrukt – auch die Verwendung der Zentralperspektive ist als künstlerisches Hilfsmittel ein kulturelles Produkt.
Die Ausstellung ist eine umfassende Darstellung des Werkes von David Schnell und entsteht in Kooperation mit dem Gemeentemuseum in Den Haag, Niederlande.
Eingetragen von: admin
am: Montag, 19.10.2009