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Rostock: Anna Bogouchevskaia. Fallen Falls. Retrospektive Geändert
https://www.kunsthallerostock.de/de/ausstellungen/...
17.12.2023 - 10.03.2024
Kunsthalle Rostock Hamburger Str. 40 18069 Rostock
Anna Bogouchevskaias Bildhauerei zeigt einen geopolitischen Umgang mit Themen an der Schnittstelle zwischen Figuration und Abstraktion. Es handelt sich um ihre erste Überblicksausstellung in Deutschland, in der auch ihr Frühwerk in Auseinandersetzung mit dem französisch-russischen Künstler Marc Chagall (1887-1985) präsentiert wird. Bogouchevskaia ist die Urenkelin des deutschen Philosophen Karl Marx. Ihre Familie war eng mit Chagall und seiner Frau verbunden, da ihr Ur-Großvater zur selben Zeit Rabbiner in Peskowatik, einer ehemaligen Kleinstadt in Weißrussland nahe der russischen Grenze, war.
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zog die Künstlerin nach Berlin und wandte sich in ihrem künstlerischen Werk zunehmend den Naturphänomenen zu, insbesondere dem verbindenden Element des Wassers in verschiedenen Aggregatzuständen und Erscheinungsformen. Inspiriert von dem französischen Dokumentarfilm "Microcosmos" (1996) begann sie, Skulpturen von makroskopisch vergrößerten Wassertropfen zu schaffen. In ihrer Ausstellung wird erstmals ihr Werkblock "Fallen Falls" gezeigt, der sich mit dem Klimawandel auseinandersetzt. Sie übersetzt das Verschwinden von Wasserfällen weltweit und die Flüchtigkeit des Elements Wasser in ihre Skulpturensprache, die sie in Bronze festhält.
Ihre Kunstwerke thematisieren flüchtige Momente und Naturphänomene der Ostseelandschaft wie Blumenblüten, Nebel, Schnee und Wolken. In rund 50 Skulpturen, persönlichen Gegenständen sowie zahlreichen Fotos und Zeichnungen werden diese Themen in fünf thematischen Räumen präsentiert, die dem Besucher einen Blick auf Flora und Fauna eröffnen. Dabei lässt sie die Abstraktion im Sinne eines neuen Post-Impressionismus aufleben und setzt ihre Werke in eine partielle Gegenüberstellung mit Kunstwerken aus der Sammlung der Kunsthalle, was faszinierende Verbindungen zutage bringt.
Anna Bogouchevskaia wurde 1966 in Moskau geboren und wuchs in einer Bildhauerfamilie auf. Schon mit neun Jahren begann sie ihre Kunstausbildung an der Moskauer Zentralen Kunstschule und studierte anschließend Bildhauerei am Moskauer Kunstinstitut Surikow. Mit einem Stipendium an der russischen Kunstakademie wurde sie zur Meisterschülerin des bedeutenden Wladimir Jefimowitsch Zigal (1917-2013). Ihre Werke befinden sich heute in zahlreichen Museumssammlungen, darunter auch in der Tretjakow Galerie.
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zog die Künstlerin nach Berlin und wandte sich in ihrem künstlerischen Werk zunehmend den Naturphänomenen zu, insbesondere dem verbindenden Element des Wassers in verschiedenen Aggregatzuständen und Erscheinungsformen. Inspiriert von dem französischen Dokumentarfilm "Microcosmos" (1996) begann sie, Skulpturen von makroskopisch vergrößerten Wassertropfen zu schaffen. In ihrer Ausstellung wird erstmals ihr Werkblock "Fallen Falls" gezeigt, der sich mit dem Klimawandel auseinandersetzt. Sie übersetzt das Verschwinden von Wasserfällen weltweit und die Flüchtigkeit des Elements Wasser in ihre Skulpturensprache, die sie in Bronze festhält.
Ihre Kunstwerke thematisieren flüchtige Momente und Naturphänomene der Ostseelandschaft wie Blumenblüten, Nebel, Schnee und Wolken. In rund 50 Skulpturen, persönlichen Gegenständen sowie zahlreichen Fotos und Zeichnungen werden diese Themen in fünf thematischen Räumen präsentiert, die dem Besucher einen Blick auf Flora und Fauna eröffnen. Dabei lässt sie die Abstraktion im Sinne eines neuen Post-Impressionismus aufleben und setzt ihre Werke in eine partielle Gegenüberstellung mit Kunstwerken aus der Sammlung der Kunsthalle, was faszinierende Verbindungen zutage bringt.
Anna Bogouchevskaia wurde 1966 in Moskau geboren und wuchs in einer Bildhauerfamilie auf. Schon mit neun Jahren begann sie ihre Kunstausbildung an der Moskauer Zentralen Kunstschule und studierte anschließend Bildhauerei am Moskauer Kunstinstitut Surikow. Mit einem Stipendium an der russischen Kunstakademie wurde sie zur Meisterschülerin des bedeutenden Wladimir Jefimowitsch Zigal (1917-2013). Ihre Werke befinden sich heute in zahlreichen Museumssammlungen, darunter auch in der Tretjakow Galerie.
Eingetragen am: Montag, 31.07.2023
Letzte Änderung: Montag, 26.02.2024