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Hagenow: Wilko Hänsch. Reflexionen. Holz- und Linolschnitte

https://museum-hagenow.de/wordpress/event/reflexionen-holz-und-linolschnitte-von-wilko-haensch/


06.03.2022 - 26.06.2022
Alte Synagoge & Hanna-Meinungen-Haus Hagenstraße 48 19230 Hagenow
Die prägnanten Formen und die kontrastreichen Farben fallen sofort ins Auge. Die ausdrucksstarken Holz- und Linolschnitte von Wilko Hänsch erregen Aufmerksamkeit – gleichzeitig fordern sie zum näheren Hinsehen auf. Am Sonntag, den 6. März 2022 eröffnet um 15.00 Uhr die Sonderausstellung „Reflexionen“ mit zahlreichen Drucken des in Görlitz geborenen Künstlers in der Alten Synagoge in Hagenow.

Hänsch studierte zunächst Museologie in Leipzig; seine künstlerische Ausbildung als Keramiker und Maler erfolgte autodidaktisch. Seit Mitte der 1970er Jahre stellt er seine Werke in Museen und Galerien in Mecklenburg-Vorpommern, später auch in Schweden, Frankreich, Belgien und Österreich aus. Als Maler bevorzugt er Öl- und Acrylfarben; seine Drucke hingegen entstehen als Handabriebe oder mit Hilfe einer Radierpresse.

In seinen großformatigen Holz- und Linolschnitten setzet Wilko Hänsch einzelne Motive gekonnt in Szene. Flächen, Formen und Farben fügen sich zu prägnanten Kompositionen zusammen. Über seinen Ansatz und den Schaffensprozess sagt der Künstler selbst: „Anregend für meine Arbeit sind die vergänglichen Spuren der bildhaften Auseinandersetzung mit dem Alltagsgeschehen. Durch Umnutzung derselben finde ich zu neuen inhaltlichen und formalen Gestaltungen.“ Inspirationen sammelte er auch während diverser Arbeits- und Studienaufenthalte, u.a. in der Schweiz, Italien, Frankreich, Griechenland, Spanien, Tschechien, Ungarn und Bulgarien.

Ursprünglich sollte die Ausstellung im April 2020 eröffnet werden; die coronabedingte Schließung des Museums und der Alten Synagoge hat jedoch für eine Planänderung gesorgt. Der Museumsdirektor Henry Gawlick betont: „Uns war es wichtig, dass die Werke von Wilko Hänsch die ihnen gebührende Aufmerksamkeit bekommen und nicht während der Pandemie untergehen.“

Die Ausstellung ist zu den regulären Öffnungszeiten bis zum 26. Juni 2022 in der Alten Synagoge zu sehen.

Eingetragen am: Dienstag, 15.03.2022
Letzte Änderung: Montag, 21.03.2022


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