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Frankfurt Main: Simone Fattal. The Manifestations of the Voyage

https://www.portikus.de/en/exhibitions/233_the_manifestations_of_the_voyage


24.06.2023 - 24.09.2023
PORTIKUS Alte Brücke 2 / Maininsel D–60594 Frankfurt/Main
Opening: 23.06.2023, 18 h

Simone Fattals Lebensgeschichte ist von zahlreichen Bruchlinien geprägt, die ihre vielfältige und fast fünfzig Jahre umfassende künstlerische Praxis beeinflussen. Sie wuchs inmitten des reichen Erbes der historischen Regionen Syrien und Libanon auf, die von den turbulenten Nachwirkungen der Aufteilung des Osmanischen Reiches durch Frankreich und Großbritannien geprägt waren. Schon in ihrer Kindheit erlebte sie das Zusammentreffen zeitloser Weisheiten alter Zivilisationen mit den düsteren Hinterlassenschaften des Krieges in ihrer Heimat. In den 1960er Jahren studierte Fattal Philosophie in Beirut und Paris, wo sie später auch Archäologiekurse belegte. Während der Unruhen des libanesischen Bürgerkriegs (1975–1990) zog sie 1980 nach Sausalito, Kalifornien, und war dort als Verlegerin und Bildhauerin tätig. Geprägt von ihrer unstillbaren Neugier für moderne Geschichte und die Antike sowie von ihrer Auseinandersetzung mit Geschlechterpolitik trotzte Fattal konventionellen Zuordnungen künstlerischer Medien und kultureller Identität.

Für ihre Ausstellung "The Manifestations of the Voyage" hat sie eine neue Serie von Werken geschaffen, die sich mit dem aktuellen Zustand der Menschheit und unserer fragilen Beziehung zur Natur auseinandersetzen. Dabei ließ sie sich von den mythologischen Figuren der fernen Vergangenheit inspirieren. Die Präsentation im Portikus betont die Verflechtung zwischen dem geschriebenen Wort und visuellen Ausdrucksformen und stellt Fattals gleichzeitige Tätigkeit als Künstlerin und Verlegerin in den Vordergrund. In einem eigens eingerichteten Leseraum finden die Besucher*innen eine umfangreiche Auswahl an Büchern, die bei The Post-Apollo Press (1982–2017) veröffentlicht wurden.

Eingetragen am: Samstag, 17.06.2023


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