Frankfurt Main: Rineke Dijkstra. Beach Portraits Neu
https://www.staedelmuseum.de/de/rineke-dijkstra
13.12.2024 - 18.05.2025
Städel Museum Schaumainkai 63 60596 Frankfurt am Main
Das Meer, ein Blick: An verschiedenen Stränden der Welt – in Polen, Großbritannien, der Ukraine, Kroatien und den USA – zeigt die Künstlerin Rineke Dijkstra junge Menschen, die direkt in die Kamera blicken. Ihre sorgfältig komponierten Fotografien sind eine Suche nach der Essenz des menschlichen Daseins. Mit diesen einfühlsamen Begegnungen stellt Dijkstra auch Fragen nach Authentizität und Wahrhaftigkeit in der Porträtfotografie. Vom 13. Dezember 2024 bis 18. Mai 2025 wird das Städel Museum in einer Einzelausstellung insgesamt 27 Werke präsentieren, darunter 23 Bilder aus der berühmten Beach-Portraits-Serie, mit der Rineke Dijkstra (*1959) international bekannt wurde und sich als eine der bedeutendsten Fotografinnen der Gegenwartskunst etabliert hat. Die Ausstellung wird zudem Werke aus der Streets-Serie sowie ein Selbstporträt umfassen.
In der überwiegend in den 1990er Jahren entstandenen Reihe der Beach Portraits verbindet Dijkstra die abgebildeten Jugendlichen über nationale Grenzen hinweg durch eine stets gleiche Komposition. Vor dem klaren, einfachen Hintergrund des Meeres, bei reduzierten Kontexten wie der Kleidung, liegt der Fokus ganz auf den Porträtierten und ihrer jugendlichen Natürlichkeit, die sich in feinen Nuancen von Mimik und Haltung ausdrückt – besonders spürbar wird ihre Gefühlswelt, auch wenn sie sich um Kontrolle bemühen. Diese konzentrierten Aufnahmen werden so zu zeitlosen Bildern, die das Menschsein verkörpern und zentrale Aspekte sowie Herausforderungen des Lebens thematisieren: Unsicherheit, Neugier und die Suche nach der eigenen Identität. Mit ihrer einzigartigen Bildsprache, die kunsthistorische Bezüge zu Werken von Sandro Botticelli bis August Sander aufweist, werden Dijkstras Fotografien zu einem Ausdruck zeitgeschichtlicher Beobachtungen in der Ära nach dem Kalten Krieg.
In der überwiegend in den 1990er Jahren entstandenen Reihe der Beach Portraits verbindet Dijkstra die abgebildeten Jugendlichen über nationale Grenzen hinweg durch eine stets gleiche Komposition. Vor dem klaren, einfachen Hintergrund des Meeres, bei reduzierten Kontexten wie der Kleidung, liegt der Fokus ganz auf den Porträtierten und ihrer jugendlichen Natürlichkeit, die sich in feinen Nuancen von Mimik und Haltung ausdrückt – besonders spürbar wird ihre Gefühlswelt, auch wenn sie sich um Kontrolle bemühen. Diese konzentrierten Aufnahmen werden so zu zeitlosen Bildern, die das Menschsein verkörpern und zentrale Aspekte sowie Herausforderungen des Lebens thematisieren: Unsicherheit, Neugier und die Suche nach der eigenen Identität. Mit ihrer einzigartigen Bildsprache, die kunsthistorische Bezüge zu Werken von Sandro Botticelli bis August Sander aufweist, werden Dijkstras Fotografien zu einem Ausdruck zeitgeschichtlicher Beobachtungen in der Ära nach dem Kalten Krieg.
Eingetragen am: Montag, 04.11.2024