Kathleen Ryan (*1984) Bad Lemon (Eclipse), 2020 Schließen Aventurin, Serpentin, Rubin in Zoisit, Amethyst, Labradorit, Hämatit, Karneol, Tigerauge, Breckzienjasips, Tektit, Zitrin, Achat, Sesam-Jaspis, Schneeflockenobsidian, Amazonit, Quarz, Rauchquarz, Pyrit, Mondstein, Lavastein, Onyxmarmor, Marmor, Glas, Stahlbolzen auf beschichtetem Polystyrol, 40,64 cm x 45,72 cm x 40,64 cm © Kathleen Ryan Foto: Lance Brewer
Hamburg: Kathleen Ryan. Bankett
https://www.hamburger-kunsthalle.de/ausstellungen/kathleen-ryan
17.05.2024 - 11.08.2024
Hamburger Kunsthalle Glockengießerwall 5 20095 Hamburg
Die Hamburger Kunsthalle präsentiert mit der Ausstellung "KATHLEEN RYAN. BANKETT" erstmals eine museale Schau der US-amerikanischen Künstlerin Kathleen Ryan (*1984). Die Auswahl umfasst etwa dreißig Werke und verfolgt die Entwicklung ihrer künstlerischen Praxis von 2014 bis heute. Neben bereits existierenden Exponaten werden auch einige speziell für die Ausstellung angefertigte Arbeiten gezeigt.
Kathleen Ryans Skulpturen variieren in ihrer Größe von monumentalen bis handlichen Dimensionen. Sie bestehen aus gefundenen, gesammelten und wiederverwendeten Materialien, die sie in Form von Objekten wie Blumen, Obst, Gemüse, Schmuck, Spinnennetzen oder Vogelschwärmen umgestaltet. Häufig stehen die von der Künstlerin ausgewählten Materialien im Kontrast zur Beschaffenheit der dargestellten Objekte, etwa wenn Trauben aus massivem Beton gegossen sind oder Halsketten aus aufgereihten Bowlingkugeln bestehen. Die Schale einer Melone könnte aus den Teilen eines zerlegten Wohnmobils stammen, während hohe neoklassizistische Säulen aus zarten, glasierten Keramikplatten zusammengesetzt sind. Sogar der Schimmel auf der Haut eines Pfirsichs wird akribisch mit Hunderten von Halbedelsteinen nachgeahmt. Ihre Werke erzeugen eine Mischung aus Staunen, Humor und Abscheu und regen dazu an, über Themen wie Reichtum und Verschwendung, Dekadenz und Sexualität sowie den Kreislauf von Konsum und Leben nachzudenken.
Kathleen Ryan lebt und arbeitet in New York und wurde im Jahr 2020 mit dem Rosa Schapire Preis der Freunde der Hamburger Kunsthalle ausgezeichnet.
Kathleen Ryans Skulpturen variieren in ihrer Größe von monumentalen bis handlichen Dimensionen. Sie bestehen aus gefundenen, gesammelten und wiederverwendeten Materialien, die sie in Form von Objekten wie Blumen, Obst, Gemüse, Schmuck, Spinnennetzen oder Vogelschwärmen umgestaltet. Häufig stehen die von der Künstlerin ausgewählten Materialien im Kontrast zur Beschaffenheit der dargestellten Objekte, etwa wenn Trauben aus massivem Beton gegossen sind oder Halsketten aus aufgereihten Bowlingkugeln bestehen. Die Schale einer Melone könnte aus den Teilen eines zerlegten Wohnmobils stammen, während hohe neoklassizistische Säulen aus zarten, glasierten Keramikplatten zusammengesetzt sind. Sogar der Schimmel auf der Haut eines Pfirsichs wird akribisch mit Hunderten von Halbedelsteinen nachgeahmt. Ihre Werke erzeugen eine Mischung aus Staunen, Humor und Abscheu und regen dazu an, über Themen wie Reichtum und Verschwendung, Dekadenz und Sexualität sowie den Kreislauf von Konsum und Leben nachzudenken.
Kathleen Ryan lebt und arbeitet in New York und wurde im Jahr 2020 mit dem Rosa Schapire Preis der Freunde der Hamburger Kunsthalle ausgezeichnet.
Eingetragen am: Sonntag, 29.10.2023