mit / with Ruth Buchanan, Annika Grabold, Dominique Hurth, Franziska Nast, Josse Pyl, Charlotte Rohde

Die Gruppenausstellung "INNEN" versammelt künstlerische Positionen, die Wörter oder Sprache als Ausgangspunkt für ihre Werke nehmen. Sie erforscht, wie Sprache, Worte und Buchstaben unseren Körper und die umgebenden Räume formen. Dabei fragt sie, wie Sprache und Dialog jenseits von Schrift dargestellt werden können, sei es durch das Ringen nach Worten, das Räuspern oder die Verbindung von Lauten, die zu Wort-Bildern und Bild-Worten führen.

Die präsentierten Werke untersuchen und diskutieren die performativen Aspekte von Sprache und Schriftzeichen in Bezug auf Identitäten, Institutionen und Räume aus verschiedenen Perspektiven, oft auch aus einer feministischen Sicht. Die Ausstellung nimmt Anlass von der bevorstehenden geschlechtergerechten Änderung des Namens des Kunstlerhauses Bremen im Frühjahr 2024, um über die Rolle und Wirkung von Wörtern, Sprache und Typografie nachzudenken. Die gezeigten Arbeiten eröffnen neue Perspektiven auf die Möglichkeiten von Sprache und Gespräch, sowie das utopische Potenzial, das zwischen "INNEN" und "Außen", zwischen Idee und vermittelndem Wort und Zeichen liegt.