Marc Schmitz: EDEN
18.03.2011 - 23.04.2011
Galerie Kai Hilgemann Zimmerstrasse 90/91 10117 Berlin Tel +49 30 20453396
EDEN - die aktuelle Ausstellung von Marc Schmitz vereint die vielfältige Brandbreite seiner Arbeiten, die sich über seine aktuelle Malerei, zwei geknüpfte Objekte in Verbindung mit einer Wanduhr sowie einer Wandarbeit aus Neon Schrift erstreckt. Die Objekte und Malereien materialisieren imaginäre Metaphern gleich einer Projektionsfläche.
Dabei scheint der Titel der Ausstellung weniger Programm als vielmehr den point of departure der westlichen Kultur zu bezeichnen, wobei sich der Künstler durch die Benutzung unterschiedlichen Medien in ihrer Materialität scheinbar spielerisch klassischer Spannungsfelder entzieht. Balance als all-over reference zeigt sich besonders in der Malerei, die gänzlich ohne narrative Momente auskommt, und in fragiler Weise die zeitliche Referenz ihrer Produktion darbietet, und schutzlos konventioneller Bedeutung verwehrt.
Das Objekt N° 5 (Baku 2009), eine Raum füllende trichterartige Struktur aus massiven grauen und gelben Nylonseilen, bei dem Marc Schmitz sich in Entwicklung seines Spaces Projektes mit der Arabeske auseinandersetzt und an der Schnittstelle zur arabischen Kultur eine sehenswert zeitgenössische Formulierung von räumlicher Netzstruktur präsentiert, erscheint trotz seiner Masse schwebend und transparent als Statement spatialer Vernetzung. Es unterscheidet sich von den über den Boden ausgebreiteten geknüpften Objekten aus Kamel Haar, Gummi Perlen und Strass, die noch Ihren Ursprung im Zentral asiatischem Kontext offenbaren, in industrieller Adaption.
Mit EDEN ist in der Galerie Kai Hilgemann ein interessanter Überblick zu Marc Schmitz neueren Arbeiten zu sehen. Eröffnung am 18.03.19:00 bis zum 23. April 2011.
Dabei scheint der Titel der Ausstellung weniger Programm als vielmehr den point of departure der westlichen Kultur zu bezeichnen, wobei sich der Künstler durch die Benutzung unterschiedlichen Medien in ihrer Materialität scheinbar spielerisch klassischer Spannungsfelder entzieht. Balance als all-over reference zeigt sich besonders in der Malerei, die gänzlich ohne narrative Momente auskommt, und in fragiler Weise die zeitliche Referenz ihrer Produktion darbietet, und schutzlos konventioneller Bedeutung verwehrt.
Das Objekt N° 5 (Baku 2009), eine Raum füllende trichterartige Struktur aus massiven grauen und gelben Nylonseilen, bei dem Marc Schmitz sich in Entwicklung seines Spaces Projektes mit der Arabeske auseinandersetzt und an der Schnittstelle zur arabischen Kultur eine sehenswert zeitgenössische Formulierung von räumlicher Netzstruktur präsentiert, erscheint trotz seiner Masse schwebend und transparent als Statement spatialer Vernetzung. Es unterscheidet sich von den über den Boden ausgebreiteten geknüpften Objekten aus Kamel Haar, Gummi Perlen und Strass, die noch Ihren Ursprung im Zentral asiatischem Kontext offenbaren, in industrieller Adaption.
Mit EDEN ist in der Galerie Kai Hilgemann ein interessanter Überblick zu Marc Schmitz neueren Arbeiten zu sehen. Eröffnung am 18.03.19:00 bis zum 23. April 2011.
Eingetragen von: Kai Hilgemann
am: Dienstag, 15.03.2011