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Sascha Wiederhold, Bogenschützen, 1928. Öl auf Pappe auf Leinwand, 204 x 240 cm. Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, erworben 2021 durch die Ernst von Siemens Kunststiftung

Sascha Wiederhold, Bogenschützen, 1928. Öl auf Pappe auf Leinwand, 204 x 240 cm. Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, erworben 2021 durch die Ernst von Siemens Kunststiftung

Berlin: Sascha Wiederhold. Wiederentdeckung eines vergessenen Künstlers

https://wiederholdinberlin.de/


02.07.2023 - 08.01.2023
Neue Nationalgalerie Staatliche Museen zu Berlin Potsdamer Straße 50 10785 Berlin
Die Ausstellung „Sascha Wiederhold. Wiederentdeckung eines vergessenen Künstlers“ zeigt erstmals seit fast einem halben Jahrhundert Werke dieses unbekannten Künstlers in einer Einzelpräsentation und ist die erste museale Einzelausstellung überhaupt. Wiederhold (1904-1962) gehörte seit 1925 zum Kreis von Herwarth Waldens Berliner Galerie „Der Sturm“. Im Nationalsozialismus brach er sein Schaffen ab und arbeitete fortan als Buchhändler. Nur wenige Werke Wiederholds haben sich erhalten, im Kabinett der Neuen Nationalgalerie werden über 50 Gemälde und Zeichnungen gezeigt.

Wiederholds Bildwelt besteht aus wild durcheinander wirbelnden Formen und Mustern sowie intensiven Farben, wobei die großformatigen Gemälde ein fast psychedelisches Seherlebnis vermitteln. Die Neuerwerbung des Gemäldes „Bogenschützen“ (1928) für die Sammlung der Nationalgalerie im Jahr 2021 war ein erster Schritt zur Wiederentdeckung des Künstlers. Das Gemälde wird seit der Wiedereröffnung des Museums im Sommer 2021 in der Ausstellung „Die Kunst der Gesellschaft 1900-1945“ gezeigt. Wiederhold gestaltete auch Bühnenbilder, Plakate und Bucheinbände, die nun ebenfalls erstmals Teil einer musealen Einzelausstellung sind.

Eingetragen am: Donnerstag, 20.10.2022


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