Skip to Content

Home > Deutschland > Berlin > Berlin, Ein Leben lang

Next >

Berlin, Ein Leben lang (Diesen Link besuchen)

http://ngbk.de/


26.07.2008 - 31.08.2008
Neue Gesellschaft für Bildende Kunst e.V. Oranienstraße 25 D-10999 Berlin Tel.: ++49 (0)30 616 513-0 Fax ++49 (0)30 616 513-77
KünstlerInnen:

Birgit Brenner (DE) – Baldur Burwitz (DE) – Lenka Clayton & James Price (GB) – John Coplans (US) – Donigan Cumming (CA) – Evelina Deicmane (LV) Regine von Felten (CH) – Margi Geerlinks (NL) – Peter Granser (DE) – Friederike Kersten (DE) – Felix Pestemer (DE) – Annegret Soltau (DE) – Miwa Yanagi (JP)

Ein Leben lang älter werden – dieser festgeschriebene Prozess prägt jeden Menschen. Dass der Alterungsprozess mit der Geburt beginnt, wird oft vergessen. Der Verlauf des Alterns ist an verschiedene Faktoren gebunden: Geschlecht, gesellschaftliche Stellung, Aktivität und Bildung, Interessen und Körperkultur – viele dieser Faktoren lassen uns entsprechend jung oder alt „aussehen“.


In den Medien werden seit geraumer Zeit die Auswirkungen des demografischen Wandels diskutiert. Verschiedene Experten zeichnen Schreckensvisionen der überalterten Gesellschaft, und auf politischer Ebene werden sozialpolitische Anpassungen vorgenommen, die die "Folgen" abmildern sollen

Die Ausstellung Ein Leben lang in der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK) zeigt künstlerische Positionen, die die in unserer Gesellschaft vorherrschenden Klischeebeladenen Bilder und Vorstellungen vom Alter hinterfragen. Es geht um den Prozess des Älterwerdens und die damit verbundenen persönlichen Visionen, Veränderungen und Realitäten.

Welches Verhältnis haben alternde Menschen zu Zeit, zum eigenen Körper, zur Gesellschaft und zum Tod?
In unserer Gesellschaft wird Alter leider oft mit ökonomischer Un-/Produktivität in Verbindung gebracht. Diese Haltung reduziert das Altern auf den Zeitraum nach dem Austritt aus dem Erwerbsleben. Es gibt zwar erste positive Veränderungen in der Wahrnehmung alter Menschen, trotzdem begegnen ihnen häufig Diskriminierung und Ausgrenzung.

Die Ausstellung will einen Beitrag zu einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem Altern leisten und zeigt Positionen, die den Alterungsprozess auch jenseits des 3. Lebensabschnitts und der gängigen Diskurse in den Medien untersucht, ohne die stillen und traurigen Momente von Krankheit und Verlust zu vernachlässigen.

täglich 12 – 18.30 Uhr

Eingetragen von: admin
am: Donnerstag, 17.07.2008