Ayoung Kim erschafft im Hamburger Bahnhof ein fiktives Universum, das von künstlicher Intelligenz, Video, Spielsimulationen, Skulpturen und Anspielungen auf südkoreanische Webcomics geprägt ist. In ihrer ersten Einzelausstellung in einem deutschen Museum untersucht die Künstlerin mit ihren Videoinstallationen und Skulpturen Konzepte wie Zeit, Realität, Zugehörigkeit und Queerness. Ihre Werke stellen eine Vielzahl von Charakteren dar – Menschen, mythologische Wesen und virtuelle Entitäten –, die sich über verschiedene Zeiten und Räume hinweg begegnen. Die Ausstellung ermöglicht es den Besucher*innen, in diese virtuellen Landschaften einzutauchen, die Kim direkt in den Museumsraum überträgt. Das Publikum wird dabei nicht nur zum Zuschauer, sondern auch zum Mitspieler, der die Erzählung aus eigener Perspektive mitgestalten kann. Ayoung Kim (geboren 1979) beschäftigt sich in ihrer Kunst mit der Verbindung von Daten, Menschen und dem Planeten. Die Ausstellung bietet einen Einblick in ihr vielfältiges Werk mit Arbeiten aus den letzten Jahren und aktuellen Projekten.

Diese Ausstellung ist Teil des Europäischen Monats der Fotografie.