München: Mark Leckey
30.01.2015 - 31.05.2015
Haus der Kunst Prinzregentenstraße 1 80538 München
Der britische Künstler Mark Leckey (geb. 1964 in Birkenhead, UK) gehört zu den wichtigsten Vertretern seiner Generation. 2008 gewann er für sein zwischen Popkultur, Konsumwelt und Technologie verortetes Werk den renommierten Turner Prize. Leckeys frühe, dandyesque Arbeiten waren vor allem im Kosmos der Londoner Subkultur und Musikszene angesiedelt und beschäftigten sich mit der Anziehungskraft von Marken und Produkten. Heute gilt sein Interesse hauptsächlich den digitalen Technologien und ihren Auswirkungen auf Lebens- und Identitätskonzepten.
Die Ausstellung ist episodisch angelegt und untersucht drei Themenkomplexe. Den Auftakt bilden autobiografisch angelegte Arbeiten des Künstlers - von "Fiorucci Made Me Hardcore" (1999), einer Ode an die Britische Clubkultur, mit der Mark Leckey schlagartig bekannt wurde, bis zu dem fortlaufenden Projekt "On Pleasure Bent", das die Jahrzehnte von Leckeys Geburt bis zu seinem Durchbruch in der Kunstwelt mit "Fiorucci" beleuchtet.
Im mittleren Raum werden erstmals alle fünf "Sound Systems" (2001-12) des Künstlers als Ensemble präsentiert. Die Boxentürme, die ihren Ursprung in mobilen Diskotheken haben, sind seit Anfang der 2000er-Jahre ein Rückgrat seines Schaffens. Leckey begreift Musik und insbesondere die "Sound Systems" als alternative Kommunikationskanäle: "Music speaks to everyone and art doesn't. Art has a very narrow appeal. It's not that I'm populist, I just don't understand why art can't be a language that could be understood universally."
Der hintere Teil der Ausstellung ist vom Künstler mit "Glyptothek" überschrieben und versammelt Videoarbeiten und Filme. Wie Leckey sagt, kann er Dinge erst dann wirklich begreifen, wenn er sie auf dem Bildschirm sieht. Im Zentrum der "Glyptothek" stehen Dinge, die der Künstler in Bewegung versetzt oder zum Leben erweckt, beispielsweise ein sprechender Kühlschrank in "GreenScreenRefrigeratorAction" (2010). Ausgangspunkt dafür ist die emotionale Aufladung unserer Beziehungen zu den Dingen, die er ebenso klarsichtig wie unterhaltsam vorführt.
Kuratorin ist Patrizia Dander.
Unterstützt durch The Henry Moore Foundation
Die Ausstellung ist episodisch angelegt und untersucht drei Themenkomplexe. Den Auftakt bilden autobiografisch angelegte Arbeiten des Künstlers - von "Fiorucci Made Me Hardcore" (1999), einer Ode an die Britische Clubkultur, mit der Mark Leckey schlagartig bekannt wurde, bis zu dem fortlaufenden Projekt "On Pleasure Bent", das die Jahrzehnte von Leckeys Geburt bis zu seinem Durchbruch in der Kunstwelt mit "Fiorucci" beleuchtet.
Im mittleren Raum werden erstmals alle fünf "Sound Systems" (2001-12) des Künstlers als Ensemble präsentiert. Die Boxentürme, die ihren Ursprung in mobilen Diskotheken haben, sind seit Anfang der 2000er-Jahre ein Rückgrat seines Schaffens. Leckey begreift Musik und insbesondere die "Sound Systems" als alternative Kommunikationskanäle: "Music speaks to everyone and art doesn't. Art has a very narrow appeal. It's not that I'm populist, I just don't understand why art can't be a language that could be understood universally."
Der hintere Teil der Ausstellung ist vom Künstler mit "Glyptothek" überschrieben und versammelt Videoarbeiten und Filme. Wie Leckey sagt, kann er Dinge erst dann wirklich begreifen, wenn er sie auf dem Bildschirm sieht. Im Zentrum der "Glyptothek" stehen Dinge, die der Künstler in Bewegung versetzt oder zum Leben erweckt, beispielsweise ein sprechender Kühlschrank in "GreenScreenRefrigeratorAction" (2010). Ausgangspunkt dafür ist die emotionale Aufladung unserer Beziehungen zu den Dingen, die er ebenso klarsichtig wie unterhaltsam vorführt.
Kuratorin ist Patrizia Dander.
Unterstützt durch The Henry Moore Foundation
Eingetragen von:
am: Montag, 10.11.2014