Ravensburg: Geta Brtescu. Drawing as a dance.
https://www.kunstmuseum-ravensburg.de/km/ausstellungen/vorschau.php
25.03.2023 - 25.06.2023
Kunstmuseum Ravensburg Burgstraße 9 88212 Ravensburg
Eröffnung: Freitag, 24. März 2023, 19 Uhr
Die rumänische Künstlerin (1926–2018) gilt heute als eine der herausragendsten Avantgardistinnen Osteuropas. Zeitlebens erforschte sie in einer Vielzahl von Medien mittels serieller Variationen das erzählerische Potential abstrakter Formen. Dreh- und Angelpunkt ihres Œuvre bildet die Zeichnung. Das Zeichnen verstand Brtescu als einen physischen Akt, als eine Geste des Körpers, ähnlich einem Tanz, durch den sie die Welt in ihrer Umgebung ergründete. Trotz staatlicher Repression im damals kommunistischen Rumänien besteht Geta Brtescu von Anbeginn unbeirrt auf die Rolle der Künstlerin/des Künstlers als Vertreter:in des freien Denkens und eines lustvoll-spielerischen Experimentierens. Immer wieder thematisierte sie, auch durch die Aneignung widerständiger Figuren der Weltliteratur, die Bedeutung der Künstlerin/des Künstlers in der Gesellschaft sowie des Ateliers als Produktionsraum und mentales Kraftzentrum. Ausgangspunkt von Brtescus Collagen, installativen und performativen Foto- und Filmarbeiten bildeten gefundene Alltagsmaterialien und ihr eigener Körper. In diesen Arbeiten manifestiert sich Brtescus erweitertes Verständnis von der Zeichnung als konzeptuelle Ausdrucksform. Den Zeichenstift ersetzte sie in ihrem Spätwerk durch die Schere und konzentrierte sich in ihren farbintensiven Papiercollagen auf das freie »Spiel der Formen«.
Die rumänische Künstlerin (1926–2018) gilt heute als eine der herausragendsten Avantgardistinnen Osteuropas. Zeitlebens erforschte sie in einer Vielzahl von Medien mittels serieller Variationen das erzählerische Potential abstrakter Formen. Dreh- und Angelpunkt ihres Œuvre bildet die Zeichnung. Das Zeichnen verstand Brtescu als einen physischen Akt, als eine Geste des Körpers, ähnlich einem Tanz, durch den sie die Welt in ihrer Umgebung ergründete. Trotz staatlicher Repression im damals kommunistischen Rumänien besteht Geta Brtescu von Anbeginn unbeirrt auf die Rolle der Künstlerin/des Künstlers als Vertreter:in des freien Denkens und eines lustvoll-spielerischen Experimentierens. Immer wieder thematisierte sie, auch durch die Aneignung widerständiger Figuren der Weltliteratur, die Bedeutung der Künstlerin/des Künstlers in der Gesellschaft sowie des Ateliers als Produktionsraum und mentales Kraftzentrum. Ausgangspunkt von Brtescus Collagen, installativen und performativen Foto- und Filmarbeiten bildeten gefundene Alltagsmaterialien und ihr eigener Körper. In diesen Arbeiten manifestiert sich Brtescus erweitertes Verständnis von der Zeichnung als konzeptuelle Ausdrucksform. Den Zeichenstift ersetzte sie in ihrem Spätwerk durch die Schere und konzentrierte sich in ihren farbintensiven Papiercollagen auf das freie »Spiel der Formen«.
Eingetragen am: Freitag, 09.12.2022
Letzte Änderung: Mittwoch, 25.01.2023