Pierre Alechinsky, Supercilious, 1975, Acryl und Klarlack auf Packpapier auf Leinwand, 100,5 x 153,5 cm, Gudrun Selinka, VG Bild-Kunst, 2022
Ravensburg: Cobra nach Cobra
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25.11.2023 - 23.06.2024
Kunstmuseum Ravensburg Burgstraße 9 88212 Ravensburg
Eröffnung: Freitag, 24. November 2023, 19 Uhr
Angesichts der Ereignisse des Zweiten Weltkriegs, die die Gewaltbereitschaft und Unmenschlichkeit unmissverständlich enthüllt hatten, schlossen sich der dänische Maler Asger Jorn (1914–1973), die belgischen Schriftsteller Christian Dotremont (1922–1979) und Joseph Noiret (1927–2012) sowie die niederländischen Maler Karel Appel (1921–2006), Constant (1920–2005) und Corneille (1922–2010) 1948 zur Gruppe CoBrA zusammen. Trotz ihres relativ kurzen Bestehens als »internationale Organisation« von 1948 bis 1951 hatte der erste paneuropäische Zusammenschluss von Künstler:innen für die Entwicklung der Kunst in Europa eine große Bedeutung bis weit in die achtziger Jahre. Auf ihrem Programm stand nicht weniger als das Ziel, sowohl die Kunst als auch die Gesellschaft zu revolutionieren. CoBrA richtete sich gegen gesellschaftliche und akademische Normen, stand für Veränderung und den Glauben an ein positives Menschenbild. »CoBrA nach CoBrA« widmet sich ausgehend von der Sammlung Selinka dieser progressiven Gruppe und beleuchtet sowohl die Hochphase der Bewegung als auch die individuelle Entwicklung einzelner Künstler.
Angesichts der Ereignisse des Zweiten Weltkriegs, die die Gewaltbereitschaft und Unmenschlichkeit unmissverständlich enthüllt hatten, schlossen sich der dänische Maler Asger Jorn (1914–1973), die belgischen Schriftsteller Christian Dotremont (1922–1979) und Joseph Noiret (1927–2012) sowie die niederländischen Maler Karel Appel (1921–2006), Constant (1920–2005) und Corneille (1922–2010) 1948 zur Gruppe CoBrA zusammen. Trotz ihres relativ kurzen Bestehens als »internationale Organisation« von 1948 bis 1951 hatte der erste paneuropäische Zusammenschluss von Künstler:innen für die Entwicklung der Kunst in Europa eine große Bedeutung bis weit in die achtziger Jahre. Auf ihrem Programm stand nicht weniger als das Ziel, sowohl die Kunst als auch die Gesellschaft zu revolutionieren. CoBrA richtete sich gegen gesellschaftliche und akademische Normen, stand für Veränderung und den Glauben an ein positives Menschenbild. »CoBrA nach CoBrA« widmet sich ausgehend von der Sammlung Selinka dieser progressiven Gruppe und beleuchtet sowohl die Hochphase der Bewegung als auch die individuelle Entwicklung einzelner Künstler.
Eingetragen am: Freitag, 09.12.2022
Letzte Änderung: Mittwoch, 31.05.2023