Freiburg i.Br.:Bert Jäger. Cose della vita. Neu
https://www.morat-institut.de/aktuell/
26.03.2023 - 15.04.2023
Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft Lörracher Str. 31 D - 79115 Freiburg i.Br. Öffnungszeiten: Sa 11 – 17 Uhr, Mi 17 – 19 Uhr und nach Vereinbarung
Vernissage: Sonntag, 26. März 2023, 11 Uhr
sowie Buchvorstellung Bert Jäger. Cose della vita. Catalogue raisonné
Der 1919 in Karlsruhe geborene Bert Jäger (gest. 1998, Freiburg) zählt zusammen mit Emil Schumacher, Wols, Karl Otto Götz, Fred Thieler, Karl Fred Dahmen, Gerhard Hoehme und Bernhard Schultze zur älteren Generation des deutschen Informel. Er trat mit seiner gestisch abstrakten Malerei Ende der 1950er Jahre in Erscheinung und hat ein künstlerisches Erbe hinterlassen, das den Genannten gleichberechtigt zur Seite gestellt werden kann. Das vorliegende Œuvreverzeichnis erfasst die Jahre von 1936 bis 1998 mit mehr als 2.600 Werknummern. Dabei zeigt sich, dass Jäger auch nach einer Pause von 17 Jahren seinem „gegenstandsentbundenen“ Ausdruck treu geblieben ist.
Jägers Werk ist eine spannende Neuentdeckung, war er doch ein extrem politisch denkender Mensch, dessen künstlerische Entwicklung eng mit dem Erleben und Erleiden der Zeitgeschichte verknüpft ist. Sein Œuvre zeigt exemplarisch, dass es nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges für die Gestaltung eines Gemäldes nicht länger konventioneller Mittel wie Staffelei, Ölfarbe und Palette bedurfte. Jäger arbeitete mit Bürsten und Besen und aus der Kraft seines gesamten Körpers heraus. Vergleiche mit europäischen und amerikanischen Künstlern zeigen die Qualität seiner Werke und veranschaulichen Jägers Bedeutung innerhalb der nationalen und internationalen Kunstgeschichte der Nachkriegszeit.
sowie Buchvorstellung Bert Jäger. Cose della vita. Catalogue raisonné
Der 1919 in Karlsruhe geborene Bert Jäger (gest. 1998, Freiburg) zählt zusammen mit Emil Schumacher, Wols, Karl Otto Götz, Fred Thieler, Karl Fred Dahmen, Gerhard Hoehme und Bernhard Schultze zur älteren Generation des deutschen Informel. Er trat mit seiner gestisch abstrakten Malerei Ende der 1950er Jahre in Erscheinung und hat ein künstlerisches Erbe hinterlassen, das den Genannten gleichberechtigt zur Seite gestellt werden kann. Das vorliegende Œuvreverzeichnis erfasst die Jahre von 1936 bis 1998 mit mehr als 2.600 Werknummern. Dabei zeigt sich, dass Jäger auch nach einer Pause von 17 Jahren seinem „gegenstandsentbundenen“ Ausdruck treu geblieben ist.
Jägers Werk ist eine spannende Neuentdeckung, war er doch ein extrem politisch denkender Mensch, dessen künstlerische Entwicklung eng mit dem Erleben und Erleiden der Zeitgeschichte verknüpft ist. Sein Œuvre zeigt exemplarisch, dass es nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges für die Gestaltung eines Gemäldes nicht länger konventioneller Mittel wie Staffelei, Ölfarbe und Palette bedurfte. Jäger arbeitete mit Bürsten und Besen und aus der Kraft seines gesamten Körpers heraus. Vergleiche mit europäischen und amerikanischen Künstlern zeigen die Qualität seiner Werke und veranschaulichen Jägers Bedeutung innerhalb der nationalen und internationalen Kunstgeschichte der Nachkriegszeit.
Eingetragen am: Samstag, 18.03.2023