Am Herbstwochenende des 19. und 20. September 2009 werden die Galeristen Stuttgarts ihre Türen wieder weit für die Besucher aus Nah und Fern öffnen. Stuttgart ist somit zum bereits zehnten Mal um ein bemerkenswertes kulturelles Ereignis reicher. Das bewährte Konzept, dem Publikum durch das Angebot eines kostenlosen Taxi-Shuttles ein möglichst angenehmes und effizientes Besuchen der am art alarm beteiligten Galerien zu ermöglichen, hat sich seit den Anfängen des Galerienrundgangs durchgesetzt und erfreut sich von Jahr zu Jahr größerer Beliebtheit.
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums wird am Samstagabend (19.09.2009) ab 20.00 Uhr zu einer großen öffentlichen Feier im Foyer der Neuen Staatsgalerie geladen. Als besondere Programmpunkte lassen sich die Grußworte des Direktors der Staatsgalerie Sean Rainbird und des Oberbürgermeisters Dr. Wolfgang Schuster nennen. Die Veranstaltung wird durch performative Einlagen der Künstlerin Ragani Haas, Schülerin von Joan Jonas, der Pionierin der Video- und Performance Kunst, sowie musikalischen Beiträgen der Band um Mini Schulz, abgerundet. Bei kulinarischer Versorgung wird der kulturell aufgeladene Tag vor der modernen Architekturkulisse des Stirling-Baus seinen Ausklang finden.
Dieses Jahr nehmen alles in allem 24 Galerien am art alarm teil. Eine solch stolze Zahl spricht nicht zuletzt für eine kontinuierlich gute Vernetzung und Kooperation zwischen den Galerien. Davon sind die meisten von Anfang an beim Galerienrundgang dabei gewesen, zudem gibt es jährlich Neuzugänge.
Beim diesjährigen Galerienrundgang geben die Galerien Dengler & Dengler unter dem Ausstellungstitel „Action Painting Today“, in der nach dem aktuellen Zustand dieser Kunstrichtung gefragt wird und die dem bedeutenden Kunstkritiker Clement Greenberg gewidmet ist sowie die im Bohnenviertel neu eröffnete Galerie Artary, die den Leipziger Johannes Tiepelmann, einen ehemaligen Studenten von Neo Rauch vorstellt, ihr Debut.

An dieser Stelle soll eine Auswahl aus der qualitativen Dichte des während des art alarms Gezeigten, erwähnt werden. Klassische Künstlerpositionen von internationalem Rang werden neben im Bekanntheitsgrad aufstrebenden zeitgenössischen Positionen ihr Stelldichein in der Schwabenmetropole halten. Die dabei auffällige Vielfalt und Originalität der diversen Beiträge sind weitere Beweise für den steten Einsatz der Galeristen um die Kunst- und Kulturstadt Stuttgart. Wie immer werden zahlreiche Künstler anwesend und zu Künstlergesprächen gerne bereit sein.