Nicole Eisenman, Shooter 2, 2016, 208,28 x 165,1 cm. Courtesy die Künstlerin, Anton Kern Gallery NY und The Daskal Collection, Foto: Sophie Thun
Wien: Nicole Eisenman. Dark Light
https://www.secession.at/exhibition/nicole-eisenman/
14.09.2017 - 15.11.2017
Vereinigung bildender KünstlerInnen Wiener Secession Friedrichstraße 12 1010 Wien
Nicole Eisenman etablierte sich in der New Yorker Kunstszene der 1990er-Jahre als Schöpferin epischer Bildwelten und Entwerferin mutiger und unverblümter, mitunter schockierender Tableaus. Sie bewegt sich mit traumwandlerischer Sicherheit in der Malereigeschichte der Neuzeit und verleiht phantastischen Szenen ebenso Form wie scharfsinnigen Beobachtungen aus dem Alltagsleben. Trotz ihrer stilistischen Vielseitigkeit, die sie bewusst fixen Definitionen und Einschränkungen entgegensetzt, entwickelte Eisenman einen unverkennbaren Stil, indem sie klassische Malweisen und Kompositionsformen mit Einflüssen aus Untergrund- und Populärkultur vereinte. Privates und Politisches treffen in ihrem Werk aufeinander. Dass sie dabei auch ihr eigenes Lebensumfeld abbildet, macht sie zu einer wichtigen Figur der internationalen Kunstszene.
Zuletzt erregte Eisenman Aufsehen mit ihrer Neuinterpretation einer barocken Brunnenanlage für die Skulptur Projekte Münster. In der Secession zeigt sie kürzlich vollendete Gemälde und Zeichnungen, die unmittelbar als Reaktion auf die letzte US-Präsidentenwahl entstanden sind. In apokalyptischen Szenen thematisierte Eisenman schon des Öfteren Machtverhältnisse und die Ohnmacht des Individuums. Ihr neuester Werkzyklus schließt hier an: sie zeichnet ein düsteres Bild Amerikas unter der Herrschaft Donald Trumps und einer Gesellschaft, die teilnahmslos und abwesend kurz vor dem Abgrund steht.
nächste Termine
Do. 14.09.2017 - Mi. 15.11.2017
Zuletzt erregte Eisenman Aufsehen mit ihrer Neuinterpretation einer barocken Brunnenanlage für die Skulptur Projekte Münster. In der Secession zeigt sie kürzlich vollendete Gemälde und Zeichnungen, die unmittelbar als Reaktion auf die letzte US-Präsidentenwahl entstanden sind. In apokalyptischen Szenen thematisierte Eisenman schon des Öfteren Machtverhältnisse und die Ohnmacht des Individuums. Ihr neuester Werkzyklus schließt hier an: sie zeichnet ein düsteres Bild Amerikas unter der Herrschaft Donald Trumps und einer Gesellschaft, die teilnahmslos und abwesend kurz vor dem Abgrund steht.
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Do. 14.09.2017 - Mi. 15.11.2017
Eingetragen am: Freitag, 15.09.2017
Letzte Änderung: Donnerstag, 21.09.2017