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Hamburg: Psycho - Ena Swansea und Robert Lucander Ena Swansea: devil on the road, 2005. 182,9 x 243,8 cm. Courtesy Sammlung Falckenberg. Hamburg: Psycho - Ena Swansea und Robert Lucander Robert Lucander: Full Head Mask, 2000. Courtesy Sammlung Falckenberg.

Hamburg: Psycho - Ena Swansea und Robert Lucander

http://www.sammlung-falckenberg.de


Sammlung Falckenberg Phoenix-Hallen Wilstorfer Str. 71 21073 Hamburg-Harburg Tel. +49 (0)40 3250 6762
Zum Jahresende wird in der Sammlung Falckenberg die poetisch-surrealistischen Bilder der amerikanischen Künstlerin Ena Swansea gezeigt.

Über die Bilder der amerikanischen Malerin Ena Swansea sagt ihr Kollege Luc Tuymans, sie erschienen, als wären sie einer Zersetzung durch Zeit erlegen. Diese Wirkung erzielt Swansea, indem sie ihre Leinwände mit Graphit grundiert, bevor sie mit Ölfarbe darauf malt. Der Farbauftrag ist durchscheinend und der Pinselstrich bemerkenswert breit, so breit, dass man sich unwillkürlich die Frage stellt, wie bei einer solchen Präsenz des Duktus überhaupt ein derart realistischer Eindruck entstehen kann.

Swanseas Arbeiten sind im weitesten Sinne Gesellschaftsbilder, angefangen bei der Stadt mit der Kommerzialisierung all ihrer Bereiche, den Plätzen, die von Werbung bestimmt und zu groß angelegten Paraden genutzt werden, bis hin zu Begegnungen zwischen Menschen, die keine Beziehungen miteinander eingehen und wie Images ihrer selbst einander gegenübertreten. Ena Swansea, geboren 1965 in Charlotte, North Carolina, lebt und arbeitet in New York.

Der Wahl-Berliner Robert Lucander (geboren 1962), der im skandinavischen Raum so etwas wie ein Superstar ist, steht seit Jahren für eine Form der akkuraten und präzisen, vielfach sehr bunten Malerei. Sein Hauptinteresse gilt Porträt- und Menschendarstellungen, allerdings nie im traditionellen Sinn. Weder geht es ihm inhaltlich um das Erfassen des Wesens der abgebildeten Person, noch geht es ihm formal um den klassisch malerischen Prozess der Realitätsabbildung.

Im Gegensatz zum pathetischen Illusionismus der amerikanischen Künstlerin steht bei Robert Lucander der Bildträger und das Material im Vordergrund. Er bedient sich aus dem Bilder-Fundus der Medienwelt lediglich, um gesellschaftliche Allgemeinplätze zurückzuführen auf die Natur und nutzt die Holzmaserung für die Körperlichkeit seiner Figuren. Durch das Fragmentarische der Motive und die zunehmend düstere Farbigkeit vermitteln seine Bilder gleichzeitig ein gewisses Unbehagen.

ERÖFFNUNG

am Freitag, 18. Dezember 2011 um 19 Uhr. Es sprechen um 20.30 Uhr Dirk Luckow (Intendant der Deichtorhallen), Harald Falckenberg und Miriam Schoofs (Kuratorin). Die Künstler sind anwesend.

Der Besuch der Ausstellung ist im Rahmen von Führungen möglich. Diese finden regelmäßig mittwochs und donnerstags um 18 Uhr, freitags um 17 Uhr sowie samstags und sonntags um 11 Uhr und 15 Uhr statt. Bitte beachten Sie:

Sammlungsferien 23. Dezember &#8722; 31. Dezember 2011
Führung am 25. Dezember, 15 Uhr
Führung am 1. Januar 2012, 15 Uhr

Eine Anmeldung ist erforderlich und kann unkompliziert über die Internetseite der Sammlung Falckenberg vorgenommen werden. Buchungen von individuellen Gruppen-Sonderführungen für Schüler-, Studenten- und Erwachsenengruppen sind während der Ausstellungslaufzeiten jederzeit möglich.

Eingetragen von:
am: Dienstag, 08.11.2011


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